Tourenberichte
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Sa 22. März 2025
Dent de Morcles (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Bequem mit den Liften von Ovronnaz in den Schnee. Dann mit Skiern zur Cabane Fenestral. Dort die schöne Aussicht genossen und auf dem Winter-WC-Häuschen immer wieder auf den Knopf gedrückt: press the button.
Anderntags zuerst ein paar Meter zu Fuss und dann mit Skiern zur Grande Dent de Morcles. Die Snowboardbindung hing und fiel, der Nebel kam und ging, die Sonne hing und kam, die Aussicht war teilweise aus, die Stimmung hoch, die Freude da, der Genuss auch, entweder als junges Sektionsmitglied oder als graues: ein wunderbares Weekend mit einer tollen Stimmung unter allen Anwesenden.








So 9. März 2025
Snowboard- und Skitourenwoche Gasslihof Safien
Man könnte den Gasslihof im Safiental beschreiben:
Der Gasslihof ist eine wunderbare Unterkunft ganz hinten im Safiental. Er ist ein perfekter Ausgangspunkt für viele Skitouren direkt vom Haus oder auch nach wenigen Minuten Autofahrt. Sehr gut gefallen hat mir das fast 300-jährige Walserhaus. Es strahlt eine angenehme Atmosphäre aus. Die Zimmer und die Gaststube haben zwar etwas schräge Holzbalken, sind aber sehr heimelig und mit dem heute üblichen Komfort ausgestattet. Besonders gefallen hat mir, dass viele in der Küche verwendeten Produkte nur ganz kurze Transportwege hinter sich haben: Das Fleisch stammt direkt vom Hof oder aus der lokalen Jagd und wurde in der Metzgerei in Safien-Platz verarbeitet. Milch, Käse und Butter kommen aus dem Tal, die Teekräuter von den umliegenden Wiesen und Brot und Zopf aus dem hauseigenen Backofen.
Man könnte die Teilnehmenden und den Bergführer beschreiben:
Eine wunderbare Bande: einige sind seit vielen Jahren immer wieder dabei und trotzen dem wechselhaften Wetter, den vielen Planänderungen, den kaum abgesprochenen Pausen, der mangelhaften Unterstützung der Neulinge, dem zu tiefen Neuschnee und der fehlenden Sonne und geniessen dennoch die Kameradschaft, das gemeinsame Unterwegs-Sein, die abendliche Geselligkeit und die dem Wetter und den Schneeverhältnissen angepassten Touren. Der Älteste ist nicht nur der Fitteste, sondern auch der Bergführer.
Man könnte das Wetter und die Verhältnisse beschreiben:
Ziemlich wechselhaft: die Sonne sparte ihre Kraft bis zum letzten Tag. Der Wind war unser täglicher Begleiter. Jeden Tag fanden wir Pulverschnee – manchmal etwas verblasen in windgeschützten Lagen, manchmal als tiefen und schweren Neuschnee, manchmal das Gras nur wenig überdeckend, aber immer in genügender Menge. Das zwielichtige Wetter liess die Konturen der Landschaft häufig verschwinden – was den Gleichgewichtssinn einiger Teilnehmer stark forderte.
Man könnte die Touren und Gipfel beschreiben:
Punkt 2707 südlich vom Rinderpirglückli, ca. 2700 östlich vom Punkt 2804 am Bärehora, ca. 2650 nordöstlich unter dem Tällihorn, ca. 2500 nordwestlich vom Strätscherhora, Camaner Grat, Schlüechtli (für nicht Eingeweihte: das ist ein Berggipfel und keine wasserdurchtoste Schlucht): wir fanden wenig berühmte Namen und waren kaum auf den Gipfeln. Wir haben das gemacht, was wir wollten: bequeme Aufstiege und wunderbare Abfahrten an wunderbaren Hängen.
Man könnte den Tour-Operator beschreiben:
– das lasse ich lieber bleiben – herzlich, Felix








Mi 5. März 2025
Mittwochtürli 2
Die Schneegrenze lag immer höher, deshalb fuhren wir mit Zug, Bus und Seilbahn auf die Engstligenalp, dort hat es noch genug. Der Ammertenspitz ist sehr populär, aber für Einige war es trotzdem eine Premiere. Die angebotene Alternative: «Nordhang Richtung Wildstrubel bis zum Frühstückplatz» , mit der Aussicht auf Pulverschnee, wurde ausgeschlagen.
Der tiefblaue Himmel und die strahlende Sonne, die tolle Aussicht und der beginnende Sulzschnee, entschädigte für die schon ziemlich verfahrene Abfahrt. Auf dem Gipfel waren wir allein und beim Ausklang in der Raclette Beiz strahlten alle Gesichter. Auch für den TL ein gelungener Abschluss der Mittwochtürli Serie.
Dabei waren: Uschi, Beatrice, Iris, Karin, Jürg, Johannes, Wolf (noch SAC BL), Frank (Fotos), Christian TL







Do 27. Feb. 2025
Monte Caslano, 526 m
Bergwanderung auf den niedrigsten Berg in den schweizer Alpen.
Zum Glück hatten wir einen wunderbar schönen Tag für diese interessante Rundwanderung um und auf den Monte Cslano, 526 m ü M.
Leider hatte ich als Tourenleiter gleich drei (3) kurzfristige Abmeldungen, schade.
Mit zwei (2) Teilnehmenden haben wir diese schöne Tour dennoch durchgeführt.
Nach dem Gipfel und erst im Abstieg haben wir noch dem Grössten Findling in ruppigem Gelände einen Besuch abgestattet.
Geri führte uns anschliesssend in Caslano noch durch verschlungene Gassen in ein schönes Restaurant
und noch in des neue Alteszentrum in eine Bildergalerie, alles in schwarz/weiss und vor ca. 100 Jahren.
Allen, welche nicht mit dabei wahren ist dieser schöne Berg bestens zu empfehlen.
Edith. Geri und Remo hat es jedenfalls sehr gefallen.








Mo 24. Feb. 2025
Skitourenwoche Pontresina
73 Jahre - das war die Altersdifferenz zwischen dem ältesten Tourengänger unserer Gruppe und dem jüngsten, den wir oben auf dem Pass der Rifugi dais Chamuotschs antrafen. Der aufgeweckte Knabe war mit seinem Vater unterwegs - nota bene ein Bergführer. Überhaupt war unsere Tourenwoche in Pontresina geprägt durch Kontraste. Hier die wettermässig eher schlechte erste, dort die strahlende zweite Hälfte. Hier die Aufstiege zwischen engstehenden Arven, dort die Abfahrten durch eine schier unendlich weite hochalpine Landschaft. Hier die romantische Jagdhütte im engen Wald, und dort, nur ein paar Abfahrtsminuten später die hoch hinausragenden Wohntürme von St. Moritz Bad. Oberengadin und Berninagebiet öffneten unserer Tourengruppe eine breite Palette von Impressionen.
Nicht alle konnten alles geniessen. Waren wir am Montag noch zehn Teilnehmende, wagten sich am Freitag nur noch fünf auf die wundervolle Tour zum Sassal Mason. Das eine oder andere Zipperlein forderte seinen Tribut.
Am Montag machten wir direkt ab Pontresina eine Einlauftour ins Gebiet der Alp Languard, dem einzigen Flecken am Südhang mit einer einigermassen geschlossenen Schneedecke. Am folgenden Tag führte uns Bergführer Lucas Iten direkt ab Hotel Palü ins Gebiet von Muot Dadains/Puntraschigna. Zuerst sanft, dann mit ein paar Dutzend Spitzkehren führte die Route durch Wald und steile Lichtungen nach oben. Hier öffnete sich das Terrain in sanfte Alpweiden. Kräftezehrend erwies sich die Abfahrt im schweren Altschnee in den engen Couloirs. Einmal mehr bestätigt sich: Nicht Höhe und Länge, sondern vor allem die Schnee- und Wetterverhältnisse bestimmen den Schwierigkeitsgrad.
Am Mittwoch bei leichtem Schneefall stiegen wir eher leicht durch märchenhafte Arvenwälder hinauf zu den «Muottas da Schlarigna, Punkt 2542 bei Plazzers. Die älteste Arve, die wir auf dem Aufstieg antrafen, soll 1400 Jahre alt gewesen sein. Auf überraschend gut zu befahrendem Schnee kurvten wir zwischen den Arven hindurch direkt nach St. Moritz Bad, Bushaltestelle Sonne. Ihr Name war ein gutes Omen für die folgenden Tage.
Das Wetter zeigte sich von der schönsten Seite, als wir am Donnerstag von der Diavolezza auf den Gletscher Vadret Pers abfuhren und von dort zur «Gemsfreiheit» Pt. 3121 aufstiegen. Aus Vorsicht waren alle mit einem Gschtältli ausgerüstet. Die majestätische Landschaft mit Palü, Bellavista und Bernina ist fantastisch schön und die fadengrade Abfahrt auf festem Pulver über schier endlos weite Hänge des Vadret Fortezza und der Isla Pers war beglückend. Eindrücklich auch die Passage durch den unteren Teil des schwindenden Morteratschgletschers.
Am Freitag - wiederum ein Prachtstag - fuhren wir mit der Berninabahn zum Hospiz, überquerten den gefrorenen Lago Bianco und bestiegen den Grat, der zum Sassal Mason führt. Der Aufstieg war im letzten Teil sehr steil. Lucas entschärfte allerdings die zahlreichen Spitzkehren - eine Serviceleistung, die wir gerne annahmen. Die Abfahrt erwies sich als ebenso spektakulär wie am Vortag, der Schnee sogar noch eine Spur pulvriger. Allerdings musste man stets auf der Hut sein wegen der nur knapp unter dem Schnee verborgenen Felsen. Das Bier nach getaner «Arbeit» im Bistro direkt neben den Geleisen auf dem Bahnhof Hospiz bleibt unvergessen.
Den letzten Tag hat der Autor dieser Zeilen leider verpasst. Bestimmt war die Tour ab Muottas Muragl für die Teilnehmenden lohnenswert. In der Gesamtwürdigung sei daher übernommen, was Peter, unser Methusalem in der Gruppe, im Chat hinterliess: »Das Wetter und auch teilweise die Schneeverhältnisse haben uns manchmal echt gefordert. Aber dank den guten Tourenidee hat Lucas ein Optimum aus der aktuellen Situation für alle herausholen können.»
Im Namen aller Teilnehmenden sei Urs Hänggi gedankt, der wie immer die Tourenwoche umsichtig und gewissenhaft organisierte.
Hans Peter Schmid
Touren (Ab Hotel Palü Pontresina mit ÖV)
Montag (Anreisetag): Einlauftour Richtung Alp Languard
Dienstag: Muot Dadains (Pt. 2542m)
Mittwoch: Muottas da Schlarigna (Plazzers, Pt. 2452m)
Donnerstag: Rifugi das Chamuotsch (Gemsfreiheit, Pt. 3121 m)
Freitag: Grat des Sassal Mason (Pt. 2989)
Samstag: Gebiet Muottas Muragl








Mi 19. Feb. 2025
Klettertreff im K7 + Hock
Ein mal im Monat treffen wir uns zum Klettern im K7 mit anschliessendem Bier und Breezen mit oder ohne Weisswurst oder auch andere Leckereien.
Ab 17 Uhr geht’s los in die Vertikale, jeder nach Lust und Laune, am Limit oder auch in der Komfortzone.
Stürzen wird geübt und auch provoziert, denn auf die Bodentruppe ist Verlass.
Es sind alle herzlich willkommen, Anfänger (mit Grundkenntnissen), Wiedereinsteiger, Cracks und solche die es werden wollen.
Ab 19 Uhr wird’s dann langsam eng und laut. Zeit um den anderen Platz zu machen und nur schnell ums Eck das Bier von hier zu geniessen.
Wir sehen uns wieder am 19.März !


So 16. Feb. 2025
Mittwochtürli 1
Wo bleibt der Neuschnee?
Geplant war eine spezielle Tour, von Bürglen im Schächental mit der Seilbahn nach Biel, über den Chinzigpass zum Spilauer Grätli und lange Abfahrt nach Muotathal. Gerhard Spisla ein Tourenfreund aus Muotathal und echter Skitouren Guru, wollte uns begleiten, weil die Route nicht ganz einfach ist. Daraus wurde nichts, zweifelhafte Wetterprognose, wenig Schnee, und ein rapid schwindendes Teilnehmerfeld von 12 auf 3 Teilnehmer (Krankheit, Unfall, Überforderung), zuletzt noch eine Erkältung bei Gerhard, zwangen zur Verschiebung auf Sonntag 16.02.
Diesmal war die Wetterprogose ziemlich gut und es hatte Neuschnee gegeben. Zwar herrschte Lawinenstufe 3 aber abnehmend, nach einigen Recherchen entschied ich mich für St Antönien. Das bedeutete relativ lange Anreise aber gut mit OeV zu erreichen und ziemlich schneesicher.
Das fünfer Grüppli welches mit dem Postauto ab Küblis nach St Antönien fuhr, machte zunehmend lange Gesichter, wo bleibt der versprochene Neuschnee? Auf der orografisch rechten Talseite aper soweit man hinaufsah, nur die Nordhänge verzuckert. Die meisten Tourengänger hielten sich nach Süden, Richtung Hasen Flüeli. Das überlegten wir auch, aber zum Schluss wollten wir den Aufstieg zum Giraspitz wagen, man muss ja nicht immer dahin, wo alle Anderen auch gehen. Langer Fussmarsch auf der aperen Strasse, dann Aufstieg bei warmem Sonnenschein der den Schnee immer schwerer werden liess, aber immerhin waren wir die Einzigen. Es schwand nicht nur der Schnee, auch die Begeisterung zu Weiteraufstieg reduzierte sich, wenn wir an die Abfahrt dachten. Zum Schluss verschwand auch noch die Sonne hinter einer dicken Wolke es wurde etwas diesig. Auf ca. 2000 m kehrten wir um und fuhren, einigermassen sicher, zum Restaurant Alpenrösli ab. Das liessen wir aus, wir wollten das Postauto vor dem grossen Ansturm erreichen. Zu einem Umtrunk in St. Antönien reichte es dann doch noch. Fazit: viel Aufwand für ein enttäuschendes Resultat, aber auch das gehört (manchmal) zum Skitouren fahren.
Dabei waren: Peter, Frank, Jürg C., Beatrix, Christian (TL)



Sa 15. Feb. 2025
Auf Schneesuche
Die angekündigte Schneeschuhtour auf den sonnigen Samstag zu verschieben, hat sich gelohnt.
Nach einem Kaffes im Restaurant Niederbauen starteten wir zu unserer gemütlichen Wanderung auf den Niederbauen Chulm. Trozt Prachtswetter waren wir fast alleine unterwegs. Doch immerhin gab es auf dem Gipfel noch jemand, der für uns das Gipfelfoto knipste.
Nach einem steilen Abstieg kehrten wir noch in die bewarteten Alphütte Tritt ein, bevor es mit der Seilbahn wieder runter nach Emmetten und zurück nach Basel ging.
Ein schöner Tag zusammen mit Catherine G., Beatrice, Iris und David.
Vielen Dank Catherine






Fr 7. Feb. 2025
Wochenende Liderenhütte
Wunderbarfeines Abendessen am Freitagabend in der Lidernenhütte führte zu Portionengrössen als hätten wir nicht die Bahn hoch sondern als wären wir zu Fuss hochgestiegen. Dazu lustige Spiele, Gespräche und eine prächtige Stimmung in der Gruppe.
Samstag morgen früh war der Föhnsturm noch sehr stark, Böhenspitzen von 100 kmh erlaubten uns den gemütlichen Vibe vom Vorabend weiterzuführen und schon am Morgen zu jassen. Somit brachen wir dann erst um 10:00 Richtung Schnüerstock los. Die Verhältnisse relativ schwierig: Wind, hartgepresster Triebschnee und recht schlechte Sicht. Wir liessen uns nicht entmutigen und zauberten troztdem die ersten schönen Schwünge in den Schnee. Am Nachmittag gings nach einer erneuten Rast in der Hütte Richtung Rossstock los, in welchem wir in den Rinnen bei der Abfahrt doch noch guten Schnee fanden.
Auch am Samstagabend wurde die Lidernenhütte ihrem Ruf für gute Küche gerecht und es wurde ein gemütlicher Abend mit zufälligerweise weiteren AngensteinerInnen am gleichen Tisch.
Sonntag gings dann zu einer normalen Skitourenzeit los Richtung Spilauer Grätli. Die Verhältnisse aber weiterhin abenteurlich. So werden auch vermeintlich einfache Touren interessant und man lernt was im schwierigen Schnee. Zum Abschluss stiegen wir Richtung Hagelstock auf und standen zum ersten mal an diesem Wochenende auf einen schönen Gipfel. Sonne und wunderbare Aussicht. Danach Abfahrt über Rotenbalm und Waldwege zurück zur Talstation.
Es war tortz der Verhältnisse ein wunderbar kurzweiliges Wochenende und wir hatten alle Spass und viele Lacher dabei. Vielen Dank dafür an alle TeilnehmerInnen.





Sa 1. Feb. 2025
Schnupper- /Einführungskurs Skitouren
Mit der Gruppe bunt gemischt, von der Skitouranfängerin zur Schneeschuhläuferin mit Snowboard auf dem Rücken hin zum Tourenchef der Sektion, gings Richtung Innerschweiz zu Kurt und seinem Haldigrat.
Nach der Einführung in Felle, Bindung und Skitourenschuh stiegen wir von Niederrickenbach hoch Richtung Gigichrüz. Die Stimmung wunderbar: einsames Skitouren durch den verschneiten Wald und aus dem Nebelmeer in die Sonne. Das war richtig gute Werbung fürs Skitouren.
Nach kurzer Rast wurden die Basics der Lawinenrettung und der LVS Suche gemeinsam besprochen und das ehrlichweise einfach versteckte LVS Gerät gefunden. Dannach wieder zurück zur Talstation und mit Kurts Lift hoch in die Sonne zum gemütlichen Mittagessen.
Die Verhältnisse für die Abfahrt war tortz einiger schon gelegter Spuren ziemlich gut und es konnte noch ein bisschen an der Off-Piste Technik gefeilt werden.
Es war ein sehr schöner Tag, von welchem hoffentlich alle etwas mitnehmen konnten.




Sa 1. Feb. 2025
Simplon (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Ein abwechslungsreiches Wochenende: am Samstag irrten wir im Nebel am Tochuhorn und am Sonntag genossen wir die warme Sonne und den feinen Pulverschnee am Magehorn.
Die Unterkunft im Hospiz bei den Mönchen ist speziell. Im ehrwürdigen Haus besuchten wir als Premiere auf einer JO-Tour abends den italienisch-französisch-deutschen Gottesdienst. War das nun ein Sprachkurs oder eine Andacht? Dann genossen wir zu günstigem Preis das feine Znacht.
Unsere Gruppe war zwar nicht gross, aber wunderbar vielfältig zusammengesetzt. Die jüngste Teilnehmerin erlebte ihre zweite Skitour. Ihre Schwünge im Pulverschnee klappten recht gut. Zumindest so lange, bis der eine Ski im Pulverschnee das Weite suchte und der Tourenleiter recht ins Schwitzen brachte. Zwei Leute nutzten die Tour zur Rekognoszierung des Hospizes. Sie wollen in zwei Wochen auf den Monte Leone. Jemand outete sich als Olympia-Teilnehmer in Tokyo. Einer bekam persönlichen Droptour-Support. Junge Sektionsmitglieder sind manchmal nur noch geistig jung, aber sonst schon etwas angegraut. Den Italienern halfen wir mit Werkzeug.
Danke für die schöne Tour und die schöne Kameradschaft. Das übrige erzählen die Bilder:








Do 30. Jan. 2025
Skitouren-Kurzwoche Bivio
SKITOUREN-KURZWOCHE BIVIO 30.1.-2.2.2025
Donnerstag 30.1.:
Wir logieren im stilvollen Hotel Post mit der im SAC bestens bekannten Gastgeberin Martina Lanz. Sie führt das Hotel in der 8. Generation und ist sowohl eine „Vollblut-Gastronomin“ als auch eine begeisterte Bergsportlerin und kennt alle die diversen speziellen Bedürfnisse einer SAC-Gruppe. Was will man mehr!
Von Martina und ihrem Team werden wir während dieser Tage aufs beste umsorgt. Gastronomie und Hotelkultur vom Feinsten!
Die Einstiegstour führt uns auf den Crap da Radon (2351m). Nach schönem Aufstieg im Pulverschnee wird die Abfahrt nach Stalvedro überraschend mühsam im Windharsch. Aber mit 600 Meter Höhendifferenz eine gute Einstiegstour!
Freitag, 31.1.:
Schon um 7 Uhr morgens früh erwartet uns ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen lässt! Sogar das alte Hotelgeschirr mit dem Kaffee aus dem heissen Silberkännli hat seinen Stil. Und die Tische sind immer frisch weiss eingedeckt, what else!
Ein langer Aufstieg durch das Val Tgavretga wird durch die etwas Wolken- und Nebel verhangene Rundsicht vom Piz Roccabella (2730 MüM) belohnt (Höhendiff. 1000m). Zwischendurch erfreut Peter Str. mit seinem Leckerli-Angebot die Gruppe! Die inzwischen aufgetauchte Sonne zeigt uns durch die wunderbaren Pulverschneehänge den Weg. Die Begeisterung ist derart gross, das die meisten gleich noch einer Zusatzschlaufe von 300 Höhenmeter für eine zweite Genussabfahrt zustimmen.
Samstag 1.2.:
Dank vorhandener PW’s gelangen wir bei durchzogenem Wetter am Julierpass zum Einstieg ins Val d’Agnels. Bei gemütlichem Aufstieg und willkommener Zwischenverpflegung aus Peter’s Leckerli-Fundus erreichen wir noch vor dem Mittag den Piz Campagnung (2825 m) mit anschliessender grandioser Abfahrt im stiebenden Pulverschnee. Allzu grosser Uebermut kann allerdings zu unerfreulichem Steinkontakt, unerwarteten Kratzern und sogar Stürzen führen! Und weil’s so schön war, genehmigen wir uns noch einen weiteren Aufstieg von zusätzlich 300 Höhenmetern auf einen unbenannten Nebengipfel. So kommen wir insgesamt doch noch auf 925 Meter Abfahrt, welche wir im wahrsten Sinne des Wortes „verpulvern“!
Sonntag 2.2.
Der erste Tag mit „Grand beau“. Bei wolkenlosem Himmel steigen wir in der Morgensonne Richtung Stallerberg hoch. Eine einsame, aber wunderschöne Gegend, praktisch unverspurt! Langsamen Schrittes spurt Hansruedi Gertsch die Hänge gegen den Piz Surparé hinauf, mit genügend Sicherheitsabständen wegen der immer noch bestehenden Gefahrenstufe 3 mit gelegentlichen „Wumm“-Geräuschen beim Aufstieg. Nach 4 ½ Stunden haben wir die ca. 1100 Meter Höhendifferenz geschafft und erreichen die Wasserscheide bei Punkt 2834. Das Panorama auf die Berner-, Begeller- und Engadiner Alpen sowie vis à vis auf den mejestätischen Piz Ela ist grandios. Wir können uns kaum satt sehen! Aber schliesslich ist es der letzte Tag und die Zeit drängt. Wir starten vorsichtig zwischen Felsen, Pulverschnee, Wind- und Bruchharsch die Hänge hinunter mit gelegentlichen Stürzen, Saltos und einmal einem kräftigen „Wumms“, welches uns die delikate Lawinensituation in Erinnerung ruft!
Aber schliesslich kommen wir alle gut im Tal an und können einen fabelhaften Abschluss dieser Tourentage in Bivio im Pöstli begiessen. Herzlichen Dank an Peter Strohmeier, welcher diese Tage (wie immer) gewissenhaft genau vorbereitet hat und natürlich auch an unseren umsichtigen Bergführer Hansruedi Gertsch! Und zu guter Letzt an die Adresse der leider etwas vergrippten Iris:Das beste Heilmittel gegen fast alles sind doch so schöne Tage mit den Angensteinern unterwegs in den Bergen!!
Mit dabei waren: Evelyne und Thorsten, Urs und Theres , Bea und Däni, Delia und Iris (letztere leider etwas vergrippt!) Peter Hu und Peter Str. sowie der Bergführer Hansruedi Gertsch (frisch vom Kilimandscharo zurück!)
Bericht Peter Huber, Bilder diverse








Sa 18. Jan. 2025
Eggenmandli UR (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Der Start im alten, lottrigen Seilbähnli ist geglückt und nach etwas Wartezeit sind wir oben beim Brüsti. Der Hüttenweg ist riesig lang (etwa 2 Meter) und die Rüebli-Curry-Suppe zum Zmittag wunderbar. Zum Skilift müssen wir hochsteigen, aber wir machen ja auch eine Skitour. Beim Förderband können wir unsere Skifahrkünste trainieren. Später, d.h. bei der 7. Spitzkehre ist klar: unsere Ski- und Tourenanfängerin hat Kraft und viel Gleichgewicht. Die Frage ist nur: welcher der vielen Ratschläge der etwas geübteren Teilnehmenden ist sinnvoll. Irgendwann sind wir irgendwo oben und später, nach einigem Ab und Auf (gemeint ist ABliegen und AUFstehen) wieder unten. Die einen fachsimpeln über verschiedene Harscheisen zu Diamir-Bindungen, die andern über offene und geschlossene Tourenschuhe und die dritten über die Öffnungszeiten des Skilifts.
Abends geniessen wir die wunderbare Abendstimmung und den Blick aufs Meer.
Nach dem Ausschlafen am nächsten Morgen geht es wieder los: dieselbe Route, dasselbe Training am Förderband, dieselben Spitzkehren, dasselbe Zusammenlegen der Felle oben am Grat im Wind. Nur die Abfahrt geht heute schon viel besser: schliesslich ist man ja seit gestern geübt. Mit dem LVS finden wir auch unseren Leiter wieder, der sich in einer Schneehöhle verstecken wollte. Der Skilift fährt noch und weil eine 10 Fartenkarte fast gleich viel kostet wie 5 Einzelfahrten, gibt es eine zusätzliche Trainingsfahrt. Die Frage ist nur: wie funktioniert eine analoge Stempelkarte und eine Löchlizange. Die Nimmersatten fahren später auf wenig Schnee bis ins Meer, die anderen nehmen das Bähnli: es ist noch nicht verrostet.
Ein gemütliches Wochenende – danke für die Kameradschaft.








So 12. Jan. 2025
Varianten am Wannehörli
„Bei Christian wird der Tag immer gut ausgenutzt“, meinte Aldo im Warteraum am Bahnhof Saanenmöser, während im Hintergrund eine ganze Traube Tourenteilnehmerinnen den Selecta-Automaten beschwörten, er möge nun doch ihre Kreditkarten schlucken und im Gegenzug Zucker ausspucken. Dem kann ich nur zustimmen - schreibe ich diese Zeilen doch um 18:45 Uhr im Regio nach Spiez. Doch was für einen Prachtstag haben wir da ausgenutzt! Glitzernder Schnee, überraschend viel gute Hänge, verschneite Tannen, Sonnenschein und blauer Himmel - was will man mehr? Gut, vielleicht noch ein schöner Abendhimmel - aber den hatten wir dank der hohen ‚Tagesausnutzungsziffer‘ natürlich auch.
Und was wir auf unserer wunderbaren Reise auf der “Rückseite” des Saanelandes sonst noch so erlebten:
- gleich beim Start auf dem Jaunpass wurden wir mit dem Aufruf empfangen: “no zwöö Minuti bis zum Start, bitte aui Rennlööfer d’Pischta friigäbe!” – das galt zum Glück aber nicht uns – wir waren nur grad in den Start der Langlauf Schweizermeisterschaften geraten. Wir durften die Sache ruhiger angehen;
- allerdings lies einem die eisige Bise die Ohren gefriertrocknen- – 20 Grad auf dem ersten Gipfel!
- eine beschwingte Abfahrt auf gut durchgeforener Unterlage – Chuenisbärgli-würdig. Und ein etwas weniger beschwingter, dafür sportlicher Aufstieg auf derselben im hintersten Chrachen des Jauntals, angereichert mit listigen Waldpassagen;
- eine Kollision mit einem gefrorenen Mauswurfshügel – der zum Forfait eines Mitglieds unserer Touregruppe führte;
- ein Picnic an der Sonne, nur leider ohne Bänkli;
- ein wunderbarer Aublick in die glitzernden Gipfel der Berner, Fribourger und Waadtländer Alpen, mit all den wunderbaren Tourenzielen;
- zum Schluss nochmals eine erstaunlich gute, rassige Abfahrt aus dem Sonneglanz des Wannehörlei in die Schatten des Simnegrabens
- Nostalgiegefühle am Bahnhof Saanenmöser bei Einem und Freude über einen wundervollen, gelungenen Wintertag bei Allen.
Bericht: Stephan und Christian








Sa 11. Jan. 2025
Lawinenkurs, Grundlagen
Auf die Schaufeln, fertig, los!
Am Kurswochenende lieferten Esther und Jodok nicht nur Theorie in der warmen Stupe des Simplon Hospitz, sondern wir gruben draussen auch den kalten Schnee um. Zum Glück wärmten wir uns beim kräftigen Schaufeln tüchtig auf! Der Umgang mit Handy äääääh LVS, Schaufel und Sonde wurde so geübt und in einem spannenden Fallbeispiel vertieft.
Am Abend galt es, die Tour für den kommenden Tag zu planen. Die gewählten Touren bei den herausfordernden Verhältnissen diskutierten wir eingehend. Auch die Kleidungswahl für den kalten Sonntag war nicht ganz einfach. Nach einer ruhigen Nacht im Angensteiner Privatzimmer nahmen wir dann den weg zum Spitzhöreli unter die Felle. Der befürchtete Wind fiel nicht ganz so dramatisch aus, die Windzeichen konnten wir aber an vielen Stellen begutachten. Auch die Abfahrt war schöner als erwartet und so kurvten wir zufrieden zurück zum Hospitz und beinahe direkt auf den Bus.
Vielen Dank für dieses lehrreiche und unterhaltsame Kurswochenende!








Mo 6. Jan. 2025
Dreikönigs-Tour im Schnee
Die Wetterprognosen für die Zentralschweiz waren nicht gerade günstig. Trotz angesagtem Föhnsturm reisten wir nach Maria Rickenbach an, mit der Option umzukehren bzw. gar nicht erst die Schneeschuhe anzuziehen.
Einmal mehr war es nicht verkehrt sich mal auf den Weg zu machen. Ohne Wind und bei angenehmen Temperaturen gelangten wir zur Brisenhütte, wor wir kurz einkehrten. Der Hüttenwart ist zwar kein Charmeur, dennoch gab es für die Hungrigen Wienerli und Suppe.
Danach ging es über Sätteli zügig zur Klewenalp, wo wir die angepeilte Seilbahn gut schafften. Unser Ziel war es nämlich das Schiff von Beckenried nach Luzern zu erreichen. Zwar war es nicht für alle leicht, das richtige Billett über die App zu lösen, was für Belustigung beim Kapitän führte. Doch unser König hat es dann auch noch mit dem richtigen Billet nach Basel geschafft. Es ist ja auch nicht die Sache einges Königs sich um solche Bagatellen wie ein Billet zu kümmern.
Vielen Dank an Evelyne, Joachim, Christine, Jürg und David für die Bereitschaft eine Tour anzugehen ohne zu wissen, ob man wegen des Wetters überhaupt starten kann. Es war ein sehr beschwingter Tag. Gerne mehr davon :-)
Catherine






So 5. Jan. 2025
Leichte Skitour für Geniesser und Unerfahrene



Sa 21. Dez. 2024
Vorweihnachtliche Skitour im flockigen Pulver
Der im Tourenbeschrieb erwähnte flockige Pulver wurde unter Berücksichtigung des Wetters eifrig gesucht und von Esthi und Marius in der Simplonregion vermutet. Die bereits grosse Angensteiner Gruppe wurde im Bus ab Brig durch die Spontantouristen ergänzt. So gab es gleich einen Extrabus für die beiden Gruppen. Bereits an der Passstrasse konnten die Ski im Schnee angelegt werden. In zwei Gruppen nach gefühltem Alter unterteilt gingen wir dem Hohture entgegen. Der Weg führte uns über angenehm sonnige Hänge und durch lichten Wald aufwärts bis auf dem luftigen Plateau vor dem Gipfel angekommen der weitere Aufstieg besprochen wurde.
Variante 1: zuerst mit Ski und dann zu Fuss in schattigem windigen Gelände
Variante 2: auf die Gipfelstürmerinnen wartend gemütlich windgeschützt die Sonne geniessen
Nachdem alle Teilnehmenden nach dem Gipfel- und Sonnengenuss abgeschlossen hatten wurde der lockere Schnee in der Abfahrt genossen. Trotz der Gruppengrösse von 13 Personen gestaltete sich die Abfahrt flüssig und angenehm. Mit etwas Zeitreserve wurde auch die angestrebte Busverbindung ins Tal genommen.
Ein "cooler" Einstieg in die Tourensaison unter kundiger Leitung von Esthi und Marius fand seinen Abschluss im Zug mit blauen und orangen Getränken.








Sa 21. Dez. 2024
Spontan Skitour Mäderlicke Simplongebiet
Spontantour Samstag. 21.12. 24. Ski Tour. Simplongebiet, Tochuhorn statt Mäderlicke
Die Wetterprognose war durchzogen, unbeständig, wechselnd bewölkt, windig, kalt und wenig Schnee. Es befanden sich trotzdem fünf unentwegte Angensteiner Oldies, dazu vierzehn meist Junge und einige Oldies der Gruppe von Esther Hoermann, auf dem Morgenzug Richtung Simplon! In Spiez stiess auch noch das Skitouren Urgestein Urs zu unserer Gruppe. In Brig gab es einen extra Bus für 20 Angensteiner und -Steinerinnen Richtung Simplon. Die Gruppe von Esti machte sich in Berisal auf den Aufstieg zur Mäderlicke, wir blieben bis Simplon Hospiz sitzen. Bei strahlendem Sonnenschein, aber bitterer Kälte, machten wir uns auf den Weg Richtung Tochuhorn.
Der Schnee war schlecht, hart, verblasen, der Sommerweg mühsam im Aufstieg. Es zeigte sich bald das eine Gipfelbesteigung bei diesen Verhältnissen sinnlos wäre. Bei der Mittagsrast überraschte uns ein Schneerutsch, obwohl der Hang kaum 25 Grad steil war. Wir beschlossen umzukehren und auf dem Normalaufstieg zurückzufahren. Auf einer holprigen Fahrt, mit teilweise aperen Stellen, Ski aufwärts tragen und nach einigen Stürzen, erreichten wir wiederum den Simplon und das das Postauto. Trotz der schwierigen Verhältnisse gab es zufrieden Gesichter, ein echter SAC ler geht nicht nur bei super Bedingungen auf Tour.Die Bilder entschädigen für die Mühen.
Dabei waren: Iris, Roman, Frank, Maurus, Urs (Chef Spurensuche), Christian (TL) Bilder Frank und Urs








Sa 30. Nov. 2024
Wegli- und Steglibau am Ingelstein
Teilnehmer: Alex, Ursi, Chrigel, Anja, Andri, Yanick, Thomi Hotz, Thomi Lips Delia
Ein Generationenmix aus Kibeler, ehemalige JO’ler und Sektionsmitglieder treffen sich am
Samstagmorgen in Aesch zum traditionellen Stegli Weglibau im November.
Dieses Jahr ist der Klettergarten Ingelstein an der Reihe. Thomi Hotz instruiert uns nach der
Begrüssung über das heutige Vorhaben. Geplant ist der untere Wegzustieg zum Klettergarten
zu sanieren. Mehrere Stege sind morsch und zugewachsen und müssen ersetzt werden. Mit
unseren Profis Chrigel und Thomi Lips, welche die Stiegen fachmännisch spalten und zusägen,
kommen wir schon am Morgen gut voran.
Die beiden Kibeler Andri und Yanick sorgen in der Zwischenzeit für ein Feuer am Lagerplatz.
Zum Mittagessen gibt es eine reichhaltige Suppe, Grillwürste, Chips und diverse Getränke. Zum
Schluss werden wir mit Anjas Muffins noch mit einem feinem Dessert verwöhnt.
Am Nachmittag geht es weiter mit Wegli Steglibau. Mittlerweile reicht es auch für ein paar
Sonnenstrahlen, welche uns neben der körperlichen Betätigung zusätzlich wärmen.
Ein war ein toller Nachmittag Generationenübergreifend mit viel Freude bei der Arbeit.
Ein herzliches Dankeschön an das OK Team Anja und Thomi Hotz, Thomi Lips
Bis nächstes Jahr!








Do 24. Okt. 2024
Taubenlochschlucht Bözinenberg
Wir starten unsere Tour in Frinvillier mit «Kaffi und Gipfeli» kurz bevor wir in die Taubenlochschlucht eindringen.
Keine Turteltaube (Erklärung am Schluss) aber viele Löcher finden wir in der engen Schlucht. Hoch über uns kreuzen sich die Bahn mit den beiden separaten Autobahnspuren und Zubringerstrassen. Die alten und neuen Kunstbauten stehen im Kontrast zum vermoosten Jurakalk. Zum Glück übertönt das Rauschen des tobenden Wassers den Strassenlärm. Kurz vor dem Ende der Schlucht steigen wir über eine steile Treppe zum Tierpark hinauf und folgen dem Wanderweg zum Bözingenberg. Nach 2 Stunden erreichen wir die offene Anhöhe, gerade als sich die Sonne für 5 Minuten zeigt.
Nach dem wunderbaren Essen im Bieler Ausflugs-Restaurant, etwas ungewöhnlich für einen SAC-Tour, weichen wir von unserem Tourenplan, der uns direkt zurück nach Biel geführt hätte, ab und suchen den Weg nach Grenchen.
Lotti, Iris, Isabelle, Daniel, Peter, Reynal und Jürg bedanken sich bei Christian Jutzi für die Organisation der etwas anderen Tour. Leider konnte er uns nur am Anfang begleiten, weil er sich tags zuvor verletzt hatte.
Sage:
Walter, der junge Müller von Bözingen, liebte ein Mädchen aus dem Dorf Flüglistal (Vauffelin) hinter dem Bözingenberg. Das Mädchen war von blendender Schönheit. Die Leute nannten es die kleine Turteltaube - La petite Colombe.
Auf der Burg von Rondchâtel sass damals der grausame Ritter Ingelram. Am Tage der Hochzeit überfiel er den Brautzug oberhalb der Schlucht. Er tötete den Bräutigam, um dann das Mädchen zu entführen. Dieses aber stürzte sich in die Schlucht, um nicht in die Hände des Ritters zu geraten. Mehr schwebend als fallend, wie eine weisse Taube, entschwand sie den Blicken….






Di 24. Sept. 2024
Malerisches Wandern über dem Thunersee
Wegen unsicherem Wetter habe ich die Tour auf nächsten Juni verschoben.
Wegen unsicherem Wetter habe ich die Tour auf n ...
Do 19. Sept. 2024
Morontreffen 2024
Wo bleiben denn die Anmeldungen? Sind im September alle in den Ferien und kommen deshalb nicht auf den Moron? Ist es das nass-kalte September-Wetter, das alle zu Hause in der warmen Stube bleiben lässt? Aber wie so häufig kommt es anders als gedacht: im Tal hat es am Tag des Morontreffens zwar noch Nebel, aber je näher das Grathaus kommt, desto mehr lichtet sich der Nebel und pünktlich zum Apero scheint die Sonne. Schliesslich sind 33 Personen und ein 4-Beiner auf dem Moron (siehe Bild) und geniessen das gemütlich Zusammensein. Während dem Apero gibt es Neuigkeiten zur Seniorengruppe. Martin Durst und Richard Burnell sind neu Wanderleiter. Ursula Thommen hat leider ihren Rücktritt als Wanderleiterin angekündigt. Schliesslich suchen wir einen neuen Chauffeur für den Busdienst zum Morontreffen und wenn möglich auch für die Kiffiswanderung. Das Jahresschlussessen findet statt, wie es in Zukunft weitergeht, ist noch offen.
Zum Mittagessen verwöhnen uns Barbara und Res mit ihrem Helferteam. Von der Suppe bis zum Dessert eine Gaumenfreude. Vielen herzlichen Dank. Ihr seid SUPER! Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen am 18.9.2025. Wer es dann wieder verpasst, ist selbst schuld!
Zum Schluss möchte ich allen danken, die mitgekommen sind. Neben Hüttencrew danke ich Remo, Rolf und Martin für die Unterstützung als Wanderleiter, resp. als Buschauffeur.
Peter Strohmeier, Seniorenchef








Fr 13. Sept. 2024
Hoch über dem Brienzersee - Hardergrat








Fr 6. Sept. 2024
Bergwanderung Niederhorn - Gemmenalphorn
Hallo liebe Angensteiner!
Zwei mal Daniel und einmal Rolf, dazu eine Monique und ein TL wagten sich auf die ausgeschriebene Wanderung. Dies wettertechnisch zwar einen Tag später dafür umso schöner. Für alle daheim gebliebenen hier eine Handvoll Bilder.
- Kräuchi








Di 27. Aug. 2024
Via Berna E20-E19-E18




Sa 24. Aug. 2024
Besuch Bergseehütte, ev mit Klettersteig
Für die Anreise zum Göscheneralpsee nehmen wir das Sammeltaxi “Schölly” aus Laufen. Einiges schneller als mit dem ÖV sparen wir viel Zeit, die wir lieber an den beiden Klettersteigen und auf der Bergseehütte verbringen wollten.
Der Aufstieg über die Moorlandschaft ist immer wieder faszinierend. Die runden Felsbuckel liegen dort wie Haniballs Elefantenherde. Über den kurzen und einfachen Klettersteig “Schijen Zwerg”gelangen wir direkt zum Gemüsegarten und Komposthaufen der Bergseehütte.
Auf der Sonnenterrasse geniessen wir die herrliche Aussicht über das Göscheneralptal, den Stausee und die Damma-Bergkette.
Nach halbem Lunch überqueren wir das Blocksteinfeld zwischen der Hütte und dem Bergseeschijen. Der zweite KS das “Krokodil” ist etwas länger und auch schwieriger und eine tolle “Prüfung”, wo man kräftemässig und technisch steht.
Auf dem Rückweg zur Hütte sehen wir noch bei der Wasserfassung vorbei, die in den nächsten Wochen umgebaut wird.
Nach einer netten Plauderrunde mit Toni, unser Hüttenwart, nehmen wir den Abstieg in Angriff.
Wieder einmal nette AngensteinerInnen kennen gelernt ! danke Marta, Isabelle, Beni und Moritz




So 18. Aug. 2024
Sentiero Alpina Calanca
Die Prognosen für den ersten Tag standen nicht gerade zum besten, doch die nächsten Tage liessen Hoffnung auf wunderbares Wetter zu. Da es in San Bernardino villagio immer noch regenete, entschlossen wir uns die Wanderung zum Rifugio Pian Grand etwas abzukürzen und uns zuerst mal einen Kaffe zu gönnen, schliesslich sind wir früh aufgestanden! Der Aufstieg zum Rifugio erfolgte schliesslich bei meist trockenem Wetter. Beim Rifuigio Pian Grand angekomme ging es gleich mit Einrichten, Wasser holen und Kochen los. Bei einer warmen Suppe mit anschliessender Rösti sind wir schliesslich früh unter die Decken geschlüpft. In der Nacht wehte der Wind beinahe das Rifugio fort, was uns nicht gerade eine ruhige Nacht bescherte.
Voller Tatendrang und im Bewusstsein, dass es ein langer Tag wird (8 Std. reine Wanderzeit) sind wir nach einem kurzen zMorge Richtung Buffaloroahütte gestartet. Immer wieder standen wir auf dieser Tour auf prachtvollen Aussichtsterrassen, die die Mühen des Blockfeldergehens und ausgesetzten Passagen mehr als genug entschädigten. Die Tour ist lang und immer wieder gibt es kleine Kletterstellen, die zwar gut mit Fixseilen abgesichert sind, doch ziemlich ausgesetzt sind. Trittsicherheit ist da nicht nur ein nice to have, sondern Bedingung! Beim Erblicken der Steinböcken mit Nachwuchs konnten wir das sichere Gehen im Fels beobachten und daraus lernen :-).
Irgenwann hörten wir das “Mäh” von Schafen, was uns an die mögliche Präsenz von Herdenschuthunden erinnerte. Zum Glück sah uns die junge Hirtin, die uns daraufhin begleitete und die Schutzhunde mit Futter ablenkte. Doch die Hunde sind schon furchteinflössend und wir hätten Mühe gehabt die Herde, die sich auf den Weg befand, grossräumig zu umgehen. So waren wir der netten Hirtin sehr dankbar. Nach ca. 8 Std. standen wir über den herzförmigen Lagh de Calvaresc. Da es noch früher Nachmittag war und es von da nur noch eine Stund bis zur Buffalorahütte dauert, liessen wir uns eine Abkühlung in diesem wunderbaren See nicht nehmen.
Die Ankunft in der Buffalorahütte nach insgesamt 10 Std. war herzlich. Die Hütte bietet alles was man sich nach einem solchen Tag wünscht. Und so gönnten wir uns gleich ein Apéro-Plättli mit einem kühlen Weisswein. Das haben wir uns veredient!
Der letzte Tag war im Vergelicht zum Vortag schon fast gemütlich. Besonders da wir uns für einen etwas kürzeren Abstieg mit Hilfe der Gondel ab Braccio entschieden haben. Dafür haben wir eine freundliche Wirtin in Braccio kennen gelernt, die uns selbstgemachte Glace servierte. Dass dann das Postauto noch Verspätung hatte und wir schliesslich erst um 21.30 in Basel ankamen, liess uns unser gute Laune nicht verderben.
Vielen Dank an David, Uta (Gast vom SAC-Tödi), Daniela, Barbara und Felicia. Es war wunderschön mit euch!
Catherine








Fr 16. Aug. 2024
SIMM Mountain Marathon, Crans Montana
Ein nicht ganz verregnetes Wochenende.
Der SIMM (Swiss International Mountain Marathon) ist der einzigartige Outdoor-Event für Orientierungsläufer, Trail-Runner, Berg-, Lauf-, Ausdauer- und Abenteuer-Sportler, Walker und Wanderer, im Zweierteam, als Couple oder gar mit der Familie, kurz: FÜR SPORTFREUNDE MIT KÖPFCHEN und mit Sinn für Humor, denn Zelten im Gebirge an einem verrregneten Weekend ist nicht jedermanns Sache.
Der Weg über die vorgeschriebenen Kontroll-Punkte war nur mit Hilfe der Landeskarte 1:25'000 sowie der eigenen Verpflegung und Campingausrüstung zu bewältigen. Das Material für die Übernachtung am Ziel des ersten Tages im Gelände, für Verpflegung und Erste Hilfe war vorgeschrieben und wurde im Rucksack über die gesamte Distanz mitgetragen. Die Wetterprognosen versprachen scheussliches Wetter, die Realität war trockener: im Camp hatten wir am Abend und am Morgen keinen Regen. Die Route ganz hinauf zur Plaine Morte (= eine sterbende Ebene oder ein sterbender Gletscher?) war zwar sehr anstrengend und die Rückkehr am andern Tag nach Crans-Montana hinunter für die Knie eine grosse Belastung. Weil wir niemandem beweisen mussten, wie schnell wir hätten sein können, verirrten wir uns am ersten Tag bei Posten 9. Am Ende siegte dennoch mit viel Zufall die Erfahrung gegenüber der Jugend.
Ein wunderbarer Event mit tollen Menschen, der Überwindung des inneren Schweinehundes, grosser Anstrengung und trotzdem oder gerade deswegen viel Spass.








So 11. Aug. 2024
Jägihorn
Ab aufs Jägihorn! Oder: die homogenste Tour des Jahres
Gemütlich starten wir zu viert im Zug unterwegs nach Saas-Grund. Ab dort geht's weiter mit dem Gondeli und anschliessend dem Zustieg zur Weissmieshütte. Um 11 sind wir bereit für die erste Kletterei. Noch vorsichtig, nehmen wir eine kurze Tour in Angriff: MaRoCa, 5b, 8 Seillängen. Wir müssen uns ja erst an den Fels gewöhnen und am Nachmittag soll ja auch schon das erste kleine Gewitter kommen. Da wollen wir's erst mal ruhig angehen lassen.
Nach 40 Minuten Zustieg geht's auch schon los und nach dem vielen Laufen freut sich mindestens eine Person extrem, dass nun die Fortbewegung in der Vertikalen stattfindet, am Seil. In unmittelbarer Nähe beobachten wir, gut gesichert und zügig kletternd, die Free-Solo Begehung einer Gruppe neben uns – nichts für uns. Nach gut 2.5 Stunden sind wir alle am Ziel und freuen uns über die Aussicht. Es werden erste Berechnungen erstellt: aha, wir waren wohl schnell unterwegs, 20 Minuten pro Seillänge im Schnitt, das ist ja wunderbar, damit können wir gut planen für den nächsten Tag. Um 2 sind wir dann auch schon wieder bei der Hütte, hungrig und durstig. Nach einer kleinen Stärkung gilt es, die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. Das Tempo hat wohl doch alle müde gemacht, ausserdem kämpfen manche etwas mehr mit der Höhe und den damit einhergehenden Kopfschmerzen. Da gilt es durchzuhalten. Ach ja, am Nachmittag liess das angekündigte Gewitter dann auch mal wieder auf sich warten. Aber so kennen wir's, wie sollte es auch anders sein.
Die Planung für den kommenden Tag steht: Wir haben 14 Seillängen vor uns in der Route Alpendurst, 4c, 14 Seillängen, das Jägihorn wartet. Konservativ gerechnet brauchen wir 30 Minuten pro Seillänge, das heisst dann 6-7 Stunden Kletterei, den Zustieg berechnen wir mal mit 60 Minuten, und runter müssen wir auch noch, und zwar wieder zum Gondeli, damit wir irgendwie noch nach Hause kommen. Spätestens um 4 sollten wir im Gondeli sitzen, also müssen wir um 5 Uhr morgens aufstehen, frühstücken und um viertel vor 6 loslaufen. Klingt alles im Grossen und ganzen vernünftig.
So wird's dann auch gemacht, alle sind um 5 wach, die Hütte zwar voll, doch ausser uns interessiert sich sonst niemand für das Jägihorn, alle wollen auf den magischen Viertausender, das Lagginhorn. Pünktlich um 7 stehen wir am Fels, bereit zum Klettern, aber nein, vor uns noch eine Seilschaft. Geduldig warten wir, bis wir dran sind und dann dauert es auch nicht mehr lange und wir haben sie überholt – wir wurden vorgelassen, auch keine Selbstverständlichkeit. Doch dank dieser sehr homogenen Route kamen wir extrem zügig voran. Um 10:30 waren wir dann auch schon auf dem Gipfel. Ja, um 10:30. Die konservative Rechnung war wohl sehr konservativ. Keine 20 Minuten pro Seillänge, wir wollten gerne die Latte für zukünftige Touren hoch ansetzen. Aber wie hätten wir auch anders gekonnt, bei dieser homogenen Route? Ja, sie war wirklich homogen. Wirklich. Sehr schön und so homogen, wie keine andere Tour. Diese Eigenschaft werden wir den Rest des Tages noch einige Male hervorheben.
Kleiner Tipp: Auf dem Gipfel gibt's ein kleines Spendenkässeli, wenn jemand sein Kleingeld loswerden möchte. Einfach einwerfen, solange man die Aussicht um sich herum geniesst. Dafür hatten wir schliesslich wirklich genug Zeit. Nach einem nicht mehr so homogenen Abstieg waren wir auch schon bald wieder beim Gondeli, unterwegs viele kleine Murmeli bestaunend. Nachdem wir die konservative Zeitrechnung aufgegeben haben, verfielen wir ins andere Extrem: den Bus haben wir somit in Saas-Grund nur knapp verpasst. Dafür konnten wir uns in einer kleinen Beiz nochmals bei einem Bier und Verpflegung über die homogene Route unterhalten, die wir so erfolgreich gemeistert haben.
Fazit: wir kommen wieder, es hat Spass gemacht und das nächste Mal bringen wir unser Kleingeld mit für die Erhaltung der Routen am Jägihorn.



So 28. Juli 2024
Wanderung zum Thema "Wildnis"








So 14. Juli 2024
Wiwanni klettern
Wiwanni: endlich Steinadler!!!
Nach einer gemütlichen Anreise trafen wir um 10 Uhr in Visp ein und konnten sogleich in den Bus nach Ausserberg umsteigen. In Ausserberg Dorf angekommen, erwartete uns die erste kleine Überraschung: das Alpentaxi wartete auf uns nämlich am Bahnhof Ausserberg. Nach überschaubarer Wartezeit ging es im bequemen Mercedes Combi in Richtung Fuxtritt, wo der Aufstieg zur Hütte startete.
Der Aufstieg erfolgte bei Sonnenschein und toller Weitsicht auf die südlichen Walliser Alpen. Nach knapp 1.5h trafen wir in der Wiwannihütte ein. Von der Anstrengung hungrig geworden, gönnten wir uns zuerst eine Gemüsesuppe, auch als Stärkung für den bevorstehenden Nachmittag im Klettergarten.
Etwa um 14 Uhr sind wir nach kurzer Wanderung und Schneefeldquerung im «unteren Klettergarten» angekommen. Von 3b bis 6b ist alles vertreten. Als erstes folgte eine kurze Repetition von Stand einrichten und Abseilen, danach ging es ans Klettern. Wir waren hauptsächlich im 5ten Grad unterwegs, die 6b hatten aber alle auch einmal nach oben geschafft. Nach ca. 3 Stunden machten wir uns auf den Weg zurück in die Hütte, wo uns am Abend ein feines Znacht erwartete.
Am Montag ging es früh um halb Sieben in den Gemeinschaftsraum zum Zmörgele. Danach Sachen packen und auf in Richtung Steinadlerroute (5c). Der Einstieg in die Route war noch von Schnee bedeckt, das bedeutete die erste Seillänge stiegen wir von der benachbarten Route «Wi vom Fass» auf. Die Kombination aus Sonnenschein und schöner Kletterroute ergab ein tolles Klettererlebnis. Nach den 13 Seillängen ging es in Gratkletterei über bis zum Gipfel. Diese hatten wir in Ihrer Länge etwas unterschätzt. Nach sehr kurzer Verschnaufpause und obligatem Gipfel-Selfie ging es weiter mit der Gratkletterei hinunter bis zur Abseilstelle am SW-Grat. Nach einer Abseillänge (50m) blieb uns nur noch der Rückweg zur Hütte über die schneebedeckte Wiwanniebene. Mit nassen Schuhen, leerem Magen aber mit sehr schönen Klettererinnerungen kamen wir um ca. 17 Uhr in der Hütte an. Das Znacht konnten wir kaum erwarten!
Nach einer erholsamen Nacht und ausgiebigem Zmorge ging es am Dienstagvormittag wieder zurück ins Tal nach Visp. Von dort in den Zug in Richtung Basel, wo wir um 1 Uhr eintrafen.







Do 11. Juli 2024
Dem Klöntalersee entlang
Bei eher durchzogenem Wetter fuhren wir um 07:30 in Basel los, stiegen in Zürich bei Regen um und kamen in Glarus bei schönstem Sonnenschein an. Mit dem Postauto ging es weiter bis Klöntal Plätz, dem Startpunkt unserer Wanderung.
Entlang der Südseite des Klöntalersee führte uns der Weg dem Ufer entlang bis Rhodannenberg. Speziell grosse Glockenblumen, hohe Wasserfälle und vor allem eine traumhafte Aussicht auf den See und die umliegenden Glarner Berge durften wir (Marta, Margrit + Margrit, Ursi, Hedi und ich) geniessen. Für ganz mutige hätte es beim Rastplatz auch die Möglichkeit zum Baden gegeben…
Anschliessend ging es entlang der Löntsch abwärts durch ein idyllisches Tal bis Glarus, wo wir bei Glacé und Kuchen die schöne Tour ausklingen liessen. Danke Marta für die Organisation der gelungenen Tour.
Beat Schwaar








Fr 28. Jun. 2024
King Albert
Haben die Tour um einen Tag vorverlegt. Diese Idee war gut denn diesen Sommer weiss man nicht ob die Sonne auch am nächsten Tag scheint. Wir hatten Glück und konnten bei guten Bedingungen diese schöne Route Klettern. Marta, Iris, Manuela und Monique und Max haben diese 10SL genossen. Danke allen für den schönen Tag!
Max Kräuchi








Sa 15. Jun. 2024
Wanderwoche Oberengadin und Bergell
Bericht Wanderwoche 15. - 22. Juni 2024 im Oberengadin
Am 15. Juni traf sich eine stattliche Wandergruppe um 8:45 im Bahnhof Basel zur 2. Ausführung der Wanderwoche im Oberengadin. Dieses Mal logierten wir in einem zauberhaften Hotel in Pontresina, mit guten Anbindungen zum ÖV. Die ausserordentlichen Schneemengen vom vergangenen Winter beschäftigten uns Wanderleiter vor und während der Wanderwoche, so wurde geplant und geändert bis die PCs und Handys heissliefen «Ende gut, alles gut». So zahlte es sich aus, dass wir in der Vorwoche einige Wanderungen abschritten und auch in geplante Gebiete Einsicht erhielten. Statt der geplanten Hüttenzielen gab es wunderbare Blumenwanderungen in allen Gebieten des Oberengadins, eine im frühlingshaften Bergell von Vico Soprano bis Soglio und durchs blühende Unterengadin von Ardez über Guarda bis nach Lavin. Besonders beeindruckten auch die tief verschneiten Gipfel, wie sie sich sonst nur im Winter präsentieren. Fast täglich kam nachts eine frische Zuckerschicht darauf, was sie jeweils wieder weiss erleuchten liess. Unterhalb der Schneefallgrenze zeigten sich die zahlreichen Grüsse aus der Sahara, welche auf dem Altschnee einen gelben Kontrast zu den frisch verschneiten Bergen hinterliess. Auch restliche Eisschollen auf dem Lago Bianco beeindruckten uns und zeigten, welche Schneemengen es im Winter gegeben hat.
Durch die ganz besonderen Verhältnisse ergab sich eine spezielle Wandervariante, «eine in vier». So starteten wir alle 25 vom Hotel mit den gleichen Zielen, jedoch unterschiedlichen Wanderstrecken, fast gleich dem jährlichen Angensteiner-Gipfeltreffen. So wanderte ein Teil der Gruppe von Pontresina durch leicht bewaldetes Gebiet mit bester Aussicht bis Morteratsch, ein grösserer Teil der Gruppe weiter entlang den Wasserfällen von Cascada da Bernina bis zur Talstation Diavolezza. Weiter gings mit der Seilbahn auf die Diavolezza zur prächtigen Aussicht auf das Bernina Massiv. Wieder unten im Tal weiter mit der RhB nach Ospizio Bernina und einer Zusatzwanderungen entlang dem Lago Bianco. Nach und nach konnte ausgestiegen werden und durch die Begleitung von Marta, Pascal, Uschi, Rolf und mir wurde niemand alleine seinem Schicksal überlassen. Die Gästekarte des Oberengadins ermöglichte allen, die tollen Aussichtspunkte ohne Zusatzkosten zu geniessen.
Eine Dorfführung im malerischem Bever sowie der Besuch im Sils-Museum mit einer kleinen Dorfführung konnten wir perfekt ins Wanderprogramm einbauen, so dass alle Interessierten die Möglichkeit hatten daran teilzunehmen. Alles in allem hatten wir eine wunderbare Wanderwoche, nicht mit unendlichen Sonnenstunden, aber mit schönsten Aussichtspunkten und sensationeller Frühlings Flora wurde das Optimum rausgeholt. Sogar am regnerischen Freitag kamen die meisten trocken davon, dadurch dass der Lunch in einem gemütlichen Restaurant eingeplant wurde.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die schöne und unterhaltsame Woche. Besonderen Dank an Marta Fischer, Pascal Gerster fürs spontane Einspringen als Wanderleiter und Uschi Sonnenschein, welche alle die kurzfristigen Änderungen mitgetragen haben.
Christian Jutzi






Sa 15. Jun. 2024
Hochtour Geltenhorn (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Anstatt aufs Geltenhorn gingen wir mit Schneeschuhen auf den Arpelistock: beste Verhältnisse und bester Ausrüstungsentscheid!








Fr 14. Jun. 2024
Mont Vully, 651 m
Schönes Wetter und Blick auf die Alpen und auf die Jurahöhenzüge waren versprochen. Wozu also die Mail am Vortag, den Regenschirm mitzunehmen? Doch wer Remo kennt, weiss, dass er seine Versprechen hält und seine Ratschläge immer zu befolgen sind. Auf unsere schönen und interessanten Wanderung über den Mont Vully haben wir dann tatsächlich kurz die Alpen gesehen, ebenso auf der anderen Seite des Gipfels den Chasseral. Und kurze Zeit fiel auch etwas Regen. Den Schirm mussten wir deswegen aber nicht aus dem Rucksack nehmen. Die Fortifikation Murten aus dem 1. Weltkrieg, wo unsere Stirnlampen zum Einsatz kamen, der nachgebaute Festungsturm aus der Römerzeit und der Pierre Agassiz lockerten die Wanderung auf. Alles in allem eine kleine, wunderschöne und interessante Wanderung, ebenso klein aber fein die Wandergruppe: Remo Michel, Martin D., Richard B. und Peter Str.






Sa 8. Jun. 2024
Alpputzete Göscheneralp
Alpputzete 2024: Die Wetterprognose war bedenklich, alle Teilnehmer bis auf die Zähne mit Regenkleidung bewaffet … aber oh Wunder: Es blieb den ganzen Arbeitstag trocken und dies bei idealen Temperaturen mit angenehmem Lüftchen! Gleich zu Beginn des Göscheneralptales bei der Kapelle Abfrutt war die Angensteiner Truppe zum Einsatz eingeteilt: Die Ziegenbockweide des “Geissenparadieses” von Holz und Steinen befreien. Holzstücke und ganze Totholzbäume wurden absturzsicher auf Haufen geschichtet. Mit der Spiellust der Böcke hatten wir allerdings nicht gerechnet: Was nicht niet und nagelfest verkeilt ist, nehmen sie auf die Hörner und verteilen es binnen kurzem wieder im Wald!
In einer der schönen Stützmauern war eine Stelle ausgebrochen und musste repariert werden. Während die Einen unter fachkundiger Anleitung die schweren Mauersteine an ihren Platz hievten, sammelten die Anderen eimerweise die kleineren Steine aus der bachnahen Weide und brachten sie an die Baustelle zum Hinterfüllen der wachsenden Mauer.
Nach dem intensiven Arbeitstag kamen alle ins Tal. Einige wanderten zum Bahnhof Göschenen zur Heimfahrt, die anderen versammelten sich mit allen Göscheneralp- SAC Sektionen im Gasthaus im Gwüescht für ein feines Essen und einen gemütlichen Abend.
Nach verdienter Nachtruhe und einem ausgiebigen Morgenessen war um 7.30 Uhr Abmarsch Richtung Göschenen. Um 9.45 Uhr trafen wir in der Kantine ein, die zur Verpflegung des Personals wärhend dem Bau der 2. Gotthardröhre dient.
Vorgesehen war eine Powerpoint-Präsentation. Leider hat dabei die Elektronik nicht mitgespielt. Die Präsentation sollte zeigen, wie aus dem “Tag des Waldes” die Idee des Abschönenes (Verhinderung der Verbuschung und Verwaldung der Weiden) entstand. Seit Mitte der 90er Jahre beteiligen sich die SAC-Sektionen, die in der Gegend eine Hütte betreiben an dieser sinnvollen Arbeit. Mit dem Einheimischen Hermann Zgraggen entstand eine rege Diskussion über die Schwierigkeiten, die sich in dieser Gegend stellen. Entschädigung dafür bietet die wundervolle Natur.
Bevor es in verschiedene Richtungen heimwärts ging, offerierte uns die Gemeinde Göschenen noch einen üppigen Apéro der feinsten Art.
Text und Bilder: Andrea Hecker, Urs Hänggi, Alex Kaufmann








Sa 25. Mai 2024
Pfriendler und anderes Cooles am Steingletscher
Am Kletterweekend, welches nicht am Steingletscher sondern bei Martigny stattfand, wurde fleissig bewertet. Aber fangen wir doch am Anfang an:
Kletterwetter in der Zentralschweiz ( 0 Sterne)
Von unten Schnee und von oben Regen bei 5°C, da liegt keine gute Bewertung drinn.
Also ab in den Süden nach Dorénaz!
Kletterwetter im Gebiet Dorénaz (5 Sterne)
Nicht zu warm beim Klettern und ohne frösteln am Stand wurden unterschiedliche Routen unter dem quakenden Beifall der Frösche unten im Teich erklettert. Die schön gestalteten Steintafeln mit den Routenbezeichnungen trieben die Bewertung gleich noch nach oben.
Stände im Gebiet Dorénaz (1-5 Sterne)
Das Gebiet ist bestens abgesichert, bei langem Verharren im Stand wurden einige aber unbequem. Ob das nun dem Stand oder dem Tempo der Nachfolgerin geschuldet ist? geben wir mal dem Stand die Schuld ;)
Abendessen (5 Sterne)
Von selbstemachter Salatsauce über köstlich Älplermagronen bis hin Brownies, die so knackig wie die gekletterten Routen waren, Julie und Tobi hatten alles dabei, ein ruhiges Zimmer organisiert und den Sonntag mit viel Rücksicht geplant.
Frühstück (4 Sterne)
Für die 5 Sterne hätte es eine Gefriertruhe mit ruhigerem Gebläse gebraucht. Die Ansprüche sind hoch!
Simon löste das Problem gekonnt und bleib gleich noch ein wenig in der Region Martigny um anderweitig klettern zu gehen.
Speedtour Julie und Gion (2 Extrasternli pro Person für 2 gekletterte Gräte → 4 Extrasternli)
Julie und Gion, von der Schwierigkeit her weit entfernt vom Limit legten eine Speedbegehung beider Gräte vom Troubayet ein.
Plaisiertour Tobi, Dorothé, Manuela und Annika (2 Extrasternli für Schlingenhilfen, 2 Extrasternli für die Geduld → 4 Extrasternli)
Die Plaisiergruppe legte den Schongang ein und erkletterte einen der zwei Gräte am Troubayet um pünktlich am Ausstieg von den Speedies eingeholt zu werden.
Abschlussbouquet in Dorénaz (3 Extrasternli für unsere 3 Unermüdlichen)
Julie, Tobi und Gion legten sich nun in den Routen ab dem 6. Schwierigkeitsgrad ins Zeug! Manuela, Dorothé und Annika genossen die Klettershow beim Sichern.
Die Sternli-Bewertung würde wohl jegliche Bewertungsskalen sprengen. Darum einfach so: Vielen Dank!








Sa 6. Apr. 2024
Klettertag Jura
Hombergflüeli – schon mal gehört ? Niemand, ausser Ursi natürlich, kannte den kleinen Klettergarten im Wald oberhalb von Ursisboden bei Küttigen. Das muss man erst mal finden auf der Karte. Vor Ort einfach den blauen Markierungen bzw. der Tourenleiterin nach, so haben es fast alle auf Anhieb geschafft.
Die Sonne scheint bereits intensiv durch den noch lichten Laubwald. Wir sind früh gestartet, denn der kleine Klettergarten, welcher immerhin über 30 Routen von 10-15 m Länge verfügt, ist bei den “Einheimischen” beliebt und gut erreichbar in ¾ Stunden ab Postautostation. Zu unserer Überraschung kam den ganzen Tag niemand mehr.
Wir kletterten stundenlang und wer wollte, konnte das Klettern in der 3er Seilschaft mit 2 Halbseilen repetieren und danach das Abseilen. Diverse Material Rettungsaktionen bereicherten den Tag zusätzlich, zum einen war es ein Apfel, der den steilen Hang runter gerollt war, zum anderen ein verklemmtes Seil.
Ein toller und harmonischer Tag zum Einstieg in die Sommersaison war’s. Vielen Dank den Bäckerinnen für die süssen Ergänzungen zum Picknick.
Auf dem Rückweg zum Postauto sammelten einige frischen Bärlauch und am Kiosk am Bahnhof Frick plünderten wir die Glacé Truhe.
Dabei waren: Carola, Cornelius, Daniela, Evelyne, Iris, Jörg, Jürg (Fotos/Text), Marta, Ursi (TL/Text)







