Aktivitäten
Anleitung zur Tourenanmeldung und zum Erfassen der Tourenberichte erfassen und Tourenfotos hochladen.
Wichtig: Adressänderungen bitte direkt im SAC Portal
Beschreibung zu den Tourenanforderungen
Sa 18. Jan. 2025
Eggenmandli UR (für JO und junge Sektionsmitglieder)
So 12. Jan. 2025
Varianten am Wannehörli
„Bei Christian wird der Tag immer gut ausgenutzt“, meinte Aldo im Warteraum am Bahnhof Saanenmöser, während im Hintergrund eine ganze Traube Tourenteilnehmerinnen den Selecta-Automaten beschwörten, er möge nun doch ihre Kreditkarten schlucken und im Gegenzug Zucker ausspucken. Dem kann ich nur zustimmen - schreibe ich diese Zeilen doch um 18:45 Uhr im Regio nach Spiez. Doch was für einen Prachtstag haben wir da ausgenutzt! Glitzernder Schnee, überraschend viel gute Hänge, verschneite Tannen, Sonnenschein und blauer Himmel - was will man mehr? Gut, vielleicht noch ein schöner Abendhimmel - aber den hatten wir dank der hohen ‚Tagesausnutzungsziffer‘ natürlich auch.
Und was wir auf unserer wunderbaren Reise auf der “Rückseite” des Saanelandes sonst noch so erlebten:
- gleich beim Start auf dem Jaunpass wurden wir mit dem Aufruf empfangen: “no zwöö Minuti bis zum Start, bitte aui Rennlööfer d’Pischta friigäbe!” – das galt zum Glück aber nicht uns – wir waren nur grad in den Start der Langlauf Schweizermeisterschaften geraten. Wir durften die Sache ruhiger angehen;
- allerdings lies einem die eisige Bise die Ohren gefriertrocknen- – 20 Grad auf dem ersten Gipfel!
- eine beschwingte Abfahrt auf gut durchgeforener Unterlage – Chuenisbärgli-würdig. Und ein etwas weniger beschwingter, dafür sportlicher Aufstieg auf derselben im hintersten Chrachen des Jauntals, angereichert mit listigen Waldpassagen;
- eine Kollision mit einem gefrorenen Mauswurfshügel – der zum Forfait eines Mitglieds unserer Touregruppe führte;
- ein Picnic an der Sonne, nur leider ohne Bänkli;
- ein wunderbarer Aublick in die glitzernden Gipfel der Berner, Fribourger und Waadtländer Alpen, mit all den wunderbaren Tourenzielen;
- zum Schluss nochmals eine erstaunlich gute, rassige Abfahrt aus dem Sonneglanz des Wannehörlei in die Schatten des Simnegrabens
- Nostalgiegefühle am Bahnhof Saanenmöser bei Einem und Freude über einen wundervollen, gelungenen Wintertag bei Allen.
Bericht: Stephan und Christian
Sa 11. Jan. 2025
Lawinenkurs, Grundlagen
Mo 6. Jan. 2025
Dreikönigs-Tour im Schnee
Die Wetterprognosen für die Zentralschweiz waren nicht gerade günstig. Trotz angesagtem Föhnsturm reisten wir nach Maria Rickenbach an, mit der Option umzukehren bzw. gar nicht erst die Schneeschuhe anzuziehen.
Einmal mehr war es nicht verkehrt sich mal auf den Weg zu machen. Ohne Wind und bei angenehmen Temperaturen gelangten wir zur Brisenhütte, wor wir kurz einkehrten. Der Hüttenwart ist zwar kein Charmeur, dennoch gab es für die Hungrigen Wienerli und Suppe.
Danach ging es über Sätteli zügig zur Klewenalp, wo wir die angepeilte Seilbahn gut schafften. Unser Ziel war es nämlich das Schiff von Beckenried nach Luzern zu erreichen. Zwar war es nicht für alle leicht, das richtige Billett über die App zu lösen, was für Belustigung beim Kapitän führte. Doch unser König hat es dann auch noch mit dem richtigen Billet nach Basel geschafft. Es ist ja auch nicht die Sache einges Königs sich um solche Bagatellen wie ein Billet zu kümmern.
Vielen Dank an Evelyne, Joachim, Christine, Jürg und David für die Bereitschaft eine Tour anzugehen ohne zu wissen, ob man wegen des Wetters überhaupt starten kann. Es war ein sehr beschwingter Tag. Gerne mehr davon :-)
Catherine
So 5. Jan. 2025
Leichte Skitour für Geniesser und Unerfahrene
Sa 21. Dez. 2024
Vorweihnachtliche Skitour im flockigen Pulver
Der im Tourenbeschrieb erwähnte flockige Pulver wurde unter Berücksichtigung des Wetters eifrig gesucht und von Esthi und Marius in der Simplonregion vermutet. Die bereits grosse Angensteiner Gruppe wurde im Bus ab Brig durch die Spontantouristen ergänzt. So gab es gleich einen Extrabus für die beiden Gruppen. Bereits an der Passstrasse konnten die Ski im Schnee angelegt werden. In zwei Gruppen nach gefühltem Alter unterteilt gingen wir dem Hohture entgegen. Der Weg führte uns über angenehm sonnige Hänge und durch lichten Wald aufwärts bis auf dem luftigen Plateau vor dem Gipfel angekommen der weitere Aufstieg besprochen wurde.
Variante 1: zuerst mit Ski und dann zu Fuss in schattigem windigen Gelände
Variante 2: auf die Gipfelstürmerinnen wartend gemütlich windgeschützt die Sonne geniessen
Nachdem alle Teilnehmenden nach dem Gipfel- und Sonnengenuss abgeschlossen hatten wurde der lockere Schnee in der Abfahrt genossen. Trotz der Gruppengrösse von 13 Personen gestaltete sich die Abfahrt flüssig und angenehm. Mit etwas Zeitreserve wurde auch die angestrebte Busverbindung ins Tal genommen.
Ein "cooler" Einstieg in die Tourensaison unter kundiger Leitung von Esthi und Marius fand seinen Abschluss im Zug mit blauen und orangen Getränken.
Sa 21. Dez. 2024
Spontan Skitour Mäderlicke Simplongebiet
Spontantour Samstag. 21.12. 24. Ski Tour. Simplongebiet, Tochuhorn statt Mäderlicke
Die Wetterprognose war durchzogen, unbeständig, wechselnd bewölkt, windig, kalt und wenig Schnee. Es befanden sich trotzdem fünf unentwegte Angensteiner Oldies, dazu vierzehn meist Junge und einige Oldies der Gruppe von Esther Hoermann, auf dem Morgenzug Richtung Simplon! In Spiez stiess auch noch das Skitouren Urgestein Urs zu unserer Gruppe. In Brig gab es einen extra Bus für 20 Angensteiner und -Steinerinnen Richtung Simplon. Die Gruppe von Esti machte sich in Berisal auf den Aufstieg zur Mäderlicke, wir blieben bis Simplon Hospiz sitzen. Bei strahlendem Sonnenschein, aber bitterer Kälte, machten wir uns auf den Weg Richtung Tochuhorn.
Der Schnee war schlecht, hart, verblasen, der Sommerweg mühsam im Aufstieg. Es zeigte sich bald das eine Gipfelbesteigung bei diesen Verhältnissen sinnlos wäre. Bei der Mittagsrast überraschte uns ein Schneerutsch, obwohl der Hang kaum 25 Grad steil war. Wir beschlossen umzukehren und auf dem Normalaufstieg zurückzufahren. Auf einer holprigen Fahrt, mit teilweise aperen Stellen, Ski aufwärts tragen und nach einigen Stürzen, erreichten wir wiederum den Simplon und das das Postauto. Trotz der schwierigen Verhältnisse gab es zufrieden Gesichter, ein echter SAC ler geht nicht nur bei super Bedingungen auf Tour.Die Bilder entschädigen für die Mühen.
Dabei waren: Iris, Roman, Frank, Maurus, Urs (Chef Spurensuche), Christian (TL) Bilder Frank und Urs
Sa 30. Nov. 2024
Wegli- und Steglibau am Ingelstein
Teilnehmer: Alex, Ursi, Chrigel, Anja, Andri, Yanick, Thomi Hotz, Thomi Lips Delia
Ein Generationenmix aus Kibeler, ehemalige JO’ler und Sektionsmitglieder treffen sich am
Samstagmorgen in Aesch zum traditionellen Stegli Weglibau im November.
Dieses Jahr ist der Klettergarten Ingelstein an der Reihe. Thomi Hotz instruiert uns nach der
Begrüssung über das heutige Vorhaben. Geplant ist der untere Wegzustieg zum Klettergarten
zu sanieren. Mehrere Stege sind morsch und zugewachsen und müssen ersetzt werden. Mit
unseren Profis Chrigel und Thomi Lips, welche die Stiegen fachmännisch spalten und zusägen,
kommen wir schon am Morgen gut voran.
Die beiden Kibeler Andri und Yanick sorgen in der Zwischenzeit für ein Feuer am Lagerplatz.
Zum Mittagessen gibt es eine reichhaltige Suppe, Grillwürste, Chips und diverse Getränke. Zum
Schluss werden wir mit Anjas Muffins noch mit einem feinem Dessert verwöhnt.
Am Nachmittag geht es weiter mit Wegli Steglibau. Mittlerweile reicht es auch für ein paar
Sonnenstrahlen, welche uns neben der körperlichen Betätigung zusätzlich wärmen.
Ein war ein toller Nachmittag Generationenübergreifend mit viel Freude bei der Arbeit.
Ein herzliches Dankeschön an das OK Team Anja und Thomi Hotz, Thomi Lips
Bis nächstes Jahr!
Do 24. Okt. 2024
Taubenlochschlucht Bözinenberg
Wir starten unsere Tour in Frinvillier mit «Kaffi und Gipfeli» kurz bevor wir in die Taubenlochschlucht eindringen.
Keine Turteltaube (Erklärung am Schluss) aber viele Löcher finden wir in der engen Schlucht. Hoch über uns kreuzen sich die Bahn mit den beiden separaten Autobahnspuren und Zubringerstrassen. Die alten und neuen Kunstbauten stehen im Kontrast zum vermoosten Jurakalk. Zum Glück übertönt das Rauschen des tobenden Wassers den Strassenlärm. Kurz vor dem Ende der Schlucht steigen wir über eine steile Treppe zum Tierpark hinauf und folgen dem Wanderweg zum Bözingenberg. Nach 2 Stunden erreichen wir die offene Anhöhe, gerade als sich die Sonne für 5 Minuten zeigt.
Nach dem wunderbaren Essen im Bieler Ausflugs-Restaurant, etwas ungewöhnlich für einen SAC-Tour, weichen wir von unserem Tourenplan, der uns direkt zurück nach Biel geführt hätte, ab und suchen den Weg nach Grenchen.
Lotti, Iris, Isabelle, Daniel, Peter, Reynal und Jürg bedanken sich bei Christian Jutzi für die Organisation der etwas anderen Tour. Leider konnte er uns nur am Anfang begleiten, weil er sich tags zuvor verletzt hatte.
Sage:
Walter, der junge Müller von Bözingen, liebte ein Mädchen aus dem Dorf Flüglistal (Vauffelin) hinter dem Bözingenberg. Das Mädchen war von blendender Schönheit. Die Leute nannten es die kleine Turteltaube - La petite Colombe.
Auf der Burg von Rondchâtel sass damals der grausame Ritter Ingelram. Am Tage der Hochzeit überfiel er den Brautzug oberhalb der Schlucht. Er tötete den Bräutigam, um dann das Mädchen zu entführen. Dieses aber stürzte sich in die Schlucht, um nicht in die Hände des Ritters zu geraten. Mehr schwebend als fallend, wie eine weisse Taube, entschwand sie den Blicken….
Di 24. Sept. 2024
Malerisches Wandern über dem Thunersee
Wegen unsicherem Wetter habe ich die Tour auf nächsten Juni verschoben.
Wegen unsicherem Wetter habe ich die Tour auf n ...
Do 19. Sept. 2024
Morontreffen 2024
Wo bleiben denn die Anmeldungen? Sind im September alle in den Ferien und kommen deshalb nicht auf den Moron? Ist es das nass-kalte September-Wetter, das alle zu Hause in der warmen Stube bleiben lässt? Aber wie so häufig kommt es anders als gedacht: im Tal hat es am Tag des Morontreffens zwar noch Nebel, aber je näher das Grathaus kommt, desto mehr lichtet sich der Nebel und pünktlich zum Apero scheint die Sonne. Schliesslich sind 33 Personen und ein 4-Beiner auf dem Moron (siehe Bild) und geniessen das gemütlich Zusammensein. Während dem Apero gibt es Neuigkeiten zur Seniorengruppe. Martin Durst und Richard Burnell sind neu Wanderleiter. Ursula Thommen hat leider ihren Rücktritt als Wanderleiterin angekündigt. Schliesslich suchen wir einen neuen Chauffeur für den Busdienst zum Morontreffen und wenn möglich auch für die Kiffiswanderung. Das Jahresschlussessen findet statt, wie es in Zukunft weitergeht, ist noch offen.
Zum Mittagessen verwöhnen uns Barbara und Res mit ihrem Helferteam. Von der Suppe bis zum Dessert eine Gaumenfreude. Vielen herzlichen Dank. Ihr seid SUPER! Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen am 18.9.2025. Wer es dann wieder verpasst, ist selbst schuld!
Zum Schluss möchte ich allen danken, die mitgekommen sind. Neben Hüttencrew danke ich Remo, Rolf und Martin für die Unterstützung als Wanderleiter, resp. als Buschauffeur.
Peter Strohmeier, Seniorenchef
Fr 13. Sept. 2024
Hoch über dem Brienzersee - Hardergrat
Fr 6. Sept. 2024
Bergwanderung Niederhorn - Gemmenalphorn
Hallo liebe Angensteiner!
Zwei mal Daniel und einmal Rolf, dazu eine Monique und ein TL wagten sich auf die ausgeschriebene Wanderung. Dies wettertechnisch zwar einen Tag später dafür umso schöner. Für alle daheim gebliebenen hier eine Handvoll Bilder.
- Kräuchi
Di 27. Aug. 2024
Via Berna E20-E19-E18
Sa 24. Aug. 2024
Besuch Bergseehütte, ev mit Klettersteig
Für die Anreise zum Göscheneralpsee nehmen wir das Sammeltaxi “Schölly” aus Laufen. Einiges schneller als mit dem ÖV sparen wir viel Zeit, die wir lieber an den beiden Klettersteigen und auf der Bergseehütte verbringen wollten.
Der Aufstieg über die Moorlandschaft ist immer wieder faszinierend. Die runden Felsbuckel liegen dort wie Haniballs Elefantenherde. Über den kurzen und einfachen Klettersteig “Schijen Zwerg”gelangen wir direkt zum Gemüsegarten und Komposthaufen der Bergseehütte.
Auf der Sonnenterrasse geniessen wir die herrliche Aussicht über das Göscheneralptal, den Stausee und die Damma-Bergkette.
Nach halbem Lunch überqueren wir das Blocksteinfeld zwischen der Hütte und dem Bergseeschijen. Der zweite KS das “Krokodil” ist etwas länger und auch schwieriger und eine tolle “Prüfung”, wo man kräftemässig und technisch steht.
Auf dem Rückweg zur Hütte sehen wir noch bei der Wasserfassung vorbei, die in den nächsten Wochen umgebaut wird.
Nach einer netten Plauderrunde mit Toni, unser Hüttenwart, nehmen wir den Abstieg in Angriff.
Wieder einmal nette AngensteinerInnen kennen gelernt ! danke Marta, Isabelle, Beni und Moritz
So 18. Aug. 2024
Sentiero Alpina Calanca
Die Prognosen für den ersten Tag standen nicht gerade zum besten, doch die nächsten Tage liessen Hoffnung auf wunderbares Wetter zu. Da es in San Bernardino villagio immer noch regenete, entschlossen wir uns die Wanderung zum Rifugio Pian Grand etwas abzukürzen und uns zuerst mal einen Kaffe zu gönnen, schliesslich sind wir früh aufgestanden! Der Aufstieg zum Rifugio erfolgte schliesslich bei meist trockenem Wetter. Beim Rifuigio Pian Grand angekomme ging es gleich mit Einrichten, Wasser holen und Kochen los. Bei einer warmen Suppe mit anschliessender Rösti sind wir schliesslich früh unter die Decken geschlüpft. In der Nacht wehte der Wind beinahe das Rifugio fort, was uns nicht gerade eine ruhige Nacht bescherte.
Voller Tatendrang und im Bewusstsein, dass es ein langer Tag wird (8 Std. reine Wanderzeit) sind wir nach einem kurzen zMorge Richtung Buffaloroahütte gestartet. Immer wieder standen wir auf dieser Tour auf prachtvollen Aussichtsterrassen, die die Mühen des Blockfeldergehens und ausgesetzten Passagen mehr als genug entschädigten. Die Tour ist lang und immer wieder gibt es kleine Kletterstellen, die zwar gut mit Fixseilen abgesichert sind, doch ziemlich ausgesetzt sind. Trittsicherheit ist da nicht nur ein nice to have, sondern Bedingung! Beim Erblicken der Steinböcken mit Nachwuchs konnten wir das sichere Gehen im Fels beobachten und daraus lernen :-).
Irgenwann hörten wir das “Mäh” von Schafen, was uns an die mögliche Präsenz von Herdenschuthunden erinnerte. Zum Glück sah uns die junge Hirtin, die uns daraufhin begleitete und die Schutzhunde mit Futter ablenkte. Doch die Hunde sind schon furchteinflössend und wir hätten Mühe gehabt die Herde, die sich auf den Weg befand, grossräumig zu umgehen. So waren wir der netten Hirtin sehr dankbar. Nach ca. 8 Std. standen wir über den herzförmigen Lagh de Calvaresc. Da es noch früher Nachmittag war und es von da nur noch eine Stund bis zur Buffalorahütte dauert, liessen wir uns eine Abkühlung in diesem wunderbaren See nicht nehmen.
Die Ankunft in der Buffalorahütte nach insgesamt 10 Std. war herzlich. Die Hütte bietet alles was man sich nach einem solchen Tag wünscht. Und so gönnten wir uns gleich ein Apéro-Plättli mit einem kühlen Weisswein. Das haben wir uns veredient!
Der letzte Tag war im Vergelicht zum Vortag schon fast gemütlich. Besonders da wir uns für einen etwas kürzeren Abstieg mit Hilfe der Gondel ab Braccio entschieden haben. Dafür haben wir eine freundliche Wirtin in Braccio kennen gelernt, die uns selbstgemachte Glace servierte. Dass dann das Postauto noch Verspätung hatte und wir schliesslich erst um 21.30 in Basel ankamen, liess uns unser gute Laune nicht verderben.
Vielen Dank an David, Uta (Gast vom SAC-Tödi), Daniela, Barbara und Felicia. Es war wunderschön mit euch!
Catherine
Fr 16. Aug. 2024
SIMM Mountain Marathon, Crans Montana
Ein nicht ganz verregnetes Wochenende.
Der SIMM (Swiss International Mountain Marathon) ist der einzigartige Outdoor-Event für Orientierungsläufer, Trail-Runner, Berg-, Lauf-, Ausdauer- und Abenteuer-Sportler, Walker und Wanderer, im Zweierteam, als Couple oder gar mit der Familie, kurz: FÜR SPORTFREUNDE MIT KÖPFCHEN und mit Sinn für Humor, denn Zelten im Gebirge an einem verrregneten Weekend ist nicht jedermanns Sache.
Der Weg über die vorgeschriebenen Kontroll-Punkte war nur mit Hilfe der Landeskarte 1:25'000 sowie der eigenen Verpflegung und Campingausrüstung zu bewältigen. Das Material für die Übernachtung am Ziel des ersten Tages im Gelände, für Verpflegung und Erste Hilfe war vorgeschrieben und wurde im Rucksack über die gesamte Distanz mitgetragen. Die Wetterprognosen versprachen scheussliches Wetter, die Realität war trockener: im Camp hatten wir am Abend und am Morgen keinen Regen. Die Route ganz hinauf zur Plaine Morte (= eine sterbende Ebene oder ein sterbender Gletscher?) war zwar sehr anstrengend und die Rückkehr am andern Tag nach Crans-Montana hinunter für die Knie eine grosse Belastung. Weil wir niemandem beweisen mussten, wie schnell wir hätten sein können, verirrten wir uns am ersten Tag bei Posten 9. Am Ende siegte dennoch mit viel Zufall die Erfahrung gegenüber der Jugend.
Ein wunderbarer Event mit tollen Menschen, der Überwindung des inneren Schweinehundes, grosser Anstrengung und trotzdem oder gerade deswegen viel Spass.
So 11. Aug. 2024
Jägihorn
Ab aufs Jägihorn! Oder: die homogenste Tour des Jahres
Gemütlich starten wir zu viert im Zug unterwegs nach Saas-Grund. Ab dort geht's weiter mit dem Gondeli und anschliessend dem Zustieg zur Weissmieshütte. Um 11 sind wir bereit für die erste Kletterei. Noch vorsichtig, nehmen wir eine kurze Tour in Angriff: MaRoCa, 5b, 8 Seillängen. Wir müssen uns ja erst an den Fels gewöhnen und am Nachmittag soll ja auch schon das erste kleine Gewitter kommen. Da wollen wir's erst mal ruhig angehen lassen.
Nach 40 Minuten Zustieg geht's auch schon los und nach dem vielen Laufen freut sich mindestens eine Person extrem, dass nun die Fortbewegung in der Vertikalen stattfindet, am Seil. In unmittelbarer Nähe beobachten wir, gut gesichert und zügig kletternd, die Free-Solo Begehung einer Gruppe neben uns – nichts für uns. Nach gut 2.5 Stunden sind wir alle am Ziel und freuen uns über die Aussicht. Es werden erste Berechnungen erstellt: aha, wir waren wohl schnell unterwegs, 20 Minuten pro Seillänge im Schnitt, das ist ja wunderbar, damit können wir gut planen für den nächsten Tag. Um 2 sind wir dann auch schon wieder bei der Hütte, hungrig und durstig. Nach einer kleinen Stärkung gilt es, die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. Das Tempo hat wohl doch alle müde gemacht, ausserdem kämpfen manche etwas mehr mit der Höhe und den damit einhergehenden Kopfschmerzen. Da gilt es durchzuhalten. Ach ja, am Nachmittag liess das angekündigte Gewitter dann auch mal wieder auf sich warten. Aber so kennen wir's, wie sollte es auch anders sein.
Die Planung für den kommenden Tag steht: Wir haben 14 Seillängen vor uns in der Route Alpendurst, 4c, 14 Seillängen, das Jägihorn wartet. Konservativ gerechnet brauchen wir 30 Minuten pro Seillänge, das heisst dann 6-7 Stunden Kletterei, den Zustieg berechnen wir mal mit 60 Minuten, und runter müssen wir auch noch, und zwar wieder zum Gondeli, damit wir irgendwie noch nach Hause kommen. Spätestens um 4 sollten wir im Gondeli sitzen, also müssen wir um 5 Uhr morgens aufstehen, frühstücken und um viertel vor 6 loslaufen. Klingt alles im Grossen und ganzen vernünftig.
So wird's dann auch gemacht, alle sind um 5 wach, die Hütte zwar voll, doch ausser uns interessiert sich sonst niemand für das Jägihorn, alle wollen auf den magischen Viertausender, das Lagginhorn. Pünktlich um 7 stehen wir am Fels, bereit zum Klettern, aber nein, vor uns noch eine Seilschaft. Geduldig warten wir, bis wir dran sind und dann dauert es auch nicht mehr lange und wir haben sie überholt – wir wurden vorgelassen, auch keine Selbstverständlichkeit. Doch dank dieser sehr homogenen Route kamen wir extrem zügig voran. Um 10:30 waren wir dann auch schon auf dem Gipfel. Ja, um 10:30. Die konservative Rechnung war wohl sehr konservativ. Keine 20 Minuten pro Seillänge, wir wollten gerne die Latte für zukünftige Touren hoch ansetzen. Aber wie hätten wir auch anders gekonnt, bei dieser homogenen Route? Ja, sie war wirklich homogen. Wirklich. Sehr schön und so homogen, wie keine andere Tour. Diese Eigenschaft werden wir den Rest des Tages noch einige Male hervorheben.
Kleiner Tipp: Auf dem Gipfel gibt's ein kleines Spendenkässeli, wenn jemand sein Kleingeld loswerden möchte. Einfach einwerfen, solange man die Aussicht um sich herum geniesst. Dafür hatten wir schliesslich wirklich genug Zeit. Nach einem nicht mehr so homogenen Abstieg waren wir auch schon bald wieder beim Gondeli, unterwegs viele kleine Murmeli bestaunend. Nachdem wir die konservative Zeitrechnung aufgegeben haben, verfielen wir ins andere Extrem: den Bus haben wir somit in Saas-Grund nur knapp verpasst. Dafür konnten wir uns in einer kleinen Beiz nochmals bei einem Bier und Verpflegung über die homogene Route unterhalten, die wir so erfolgreich gemeistert haben.
Fazit: wir kommen wieder, es hat Spass gemacht und das nächste Mal bringen wir unser Kleingeld mit für die Erhaltung der Routen am Jägihorn.
So 28. Juli 2024
Wanderung zum Thema "Wildnis"
So 14. Juli 2024
Wiwanni klettern
Wiwanni: endlich Steinadler!!!
Nach einer gemütlichen Anreise trafen wir um 10 Uhr in Visp ein und konnten sogleich in den Bus nach Ausserberg umsteigen. In Ausserberg Dorf angekommen, erwartete uns die erste kleine Überraschung: das Alpentaxi wartete auf uns nämlich am Bahnhof Ausserberg. Nach überschaubarer Wartezeit ging es im bequemen Mercedes Combi in Richtung Fuxtritt, wo der Aufstieg zur Hütte startete.
Der Aufstieg erfolgte bei Sonnenschein und toller Weitsicht auf die südlichen Walliser Alpen. Nach knapp 1.5h trafen wir in der Wiwannihütte ein. Von der Anstrengung hungrig geworden, gönnten wir uns zuerst eine Gemüsesuppe, auch als Stärkung für den bevorstehenden Nachmittag im Klettergarten.
Etwa um 14 Uhr sind wir nach kurzer Wanderung und Schneefeldquerung im «unteren Klettergarten» angekommen. Von 3b bis 6b ist alles vertreten. Als erstes folgte eine kurze Repetition von Stand einrichten und Abseilen, danach ging es ans Klettern. Wir waren hauptsächlich im 5ten Grad unterwegs, die 6b hatten aber alle auch einmal nach oben geschafft. Nach ca. 3 Stunden machten wir uns auf den Weg zurück in die Hütte, wo uns am Abend ein feines Znacht erwartete.
Am Montag ging es früh um halb Sieben in den Gemeinschaftsraum zum Zmörgele. Danach Sachen packen und auf in Richtung Steinadlerroute (5c). Der Einstieg in die Route war noch von Schnee bedeckt, das bedeutete die erste Seillänge stiegen wir von der benachbarten Route «Wi vom Fass» auf. Die Kombination aus Sonnenschein und schöner Kletterroute ergab ein tolles Klettererlebnis. Nach den 13 Seillängen ging es in Gratkletterei über bis zum Gipfel. Diese hatten wir in Ihrer Länge etwas unterschätzt. Nach sehr kurzer Verschnaufpause und obligatem Gipfel-Selfie ging es weiter mit der Gratkletterei hinunter bis zur Abseilstelle am SW-Grat. Nach einer Abseillänge (50m) blieb uns nur noch der Rückweg zur Hütte über die schneebedeckte Wiwanniebene. Mit nassen Schuhen, leerem Magen aber mit sehr schönen Klettererinnerungen kamen wir um ca. 17 Uhr in der Hütte an. Das Znacht konnten wir kaum erwarten!
Nach einer erholsamen Nacht und ausgiebigem Zmorge ging es am Dienstagvormittag wieder zurück ins Tal nach Visp. Von dort in den Zug in Richtung Basel, wo wir um 1 Uhr eintrafen.
Do 11. Juli 2024
Dem Klöntalersee entlang
Bei eher durchzogenem Wetter fuhren wir um 07:30 in Basel los, stiegen in Zürich bei Regen um und kamen in Glarus bei schönstem Sonnenschein an. Mit dem Postauto ging es weiter bis Klöntal Plätz, dem Startpunkt unserer Wanderung.
Entlang der Südseite des Klöntalersee führte uns der Weg dem Ufer entlang bis Rhodannenberg. Speziell grosse Glockenblumen, hohe Wasserfälle und vor allem eine traumhafte Aussicht auf den See und die umliegenden Glarner Berge durften wir (Marta, Margrit + Margrit, Ursi, Hedi und ich) geniessen. Für ganz mutige hätte es beim Rastplatz auch die Möglichkeit zum Baden gegeben…
Anschliessend ging es entlang der Löntsch abwärts durch ein idyllisches Tal bis Glarus, wo wir bei Glacé und Kuchen die schöne Tour ausklingen liessen. Danke Marta für die Organisation der gelungenen Tour.
Beat Schwaar
Fr 28. Jun. 2024
King Albert
Haben die Tour um einen Tag vorverlegt. Diese Idee war gut denn diesen Sommer weiss man nicht ob die Sonne auch am nächsten Tag scheint. Wir hatten Glück und konnten bei guten Bedingungen diese schöne Route Klettern. Marta, Iris, Manuela und Monique und Max haben diese 10SL genossen. Danke allen für den schönen Tag!
Max Kräuchi
Sa 15. Jun. 2024
Wanderwoche Oberengadin und Bergell
Bericht Wanderwoche 15. - 22. Juni 2024 im Oberengadin
Am 15. Juni traf sich eine stattliche Wandergruppe um 8:45 im Bahnhof Basel zur 2. Ausführung der Wanderwoche im Oberengadin. Dieses Mal logierten wir in einem zauberhaften Hotel in Pontresina, mit guten Anbindungen zum ÖV. Die ausserordentlichen Schneemengen vom vergangenen Winter beschäftigten uns Wanderleiter vor und während der Wanderwoche, so wurde geplant und geändert bis die PCs und Handys heissliefen «Ende gut, alles gut». So zahlte es sich aus, dass wir in der Vorwoche einige Wanderungen abschritten und auch in geplante Gebiete Einsicht erhielten. Statt der geplanten Hüttenzielen gab es wunderbare Blumenwanderungen in allen Gebieten des Oberengadins, eine im frühlingshaften Bergell von Vico Soprano bis Soglio und durchs blühende Unterengadin von Ardez über Guarda bis nach Lavin. Besonders beeindruckten auch die tief verschneiten Gipfel, wie sie sich sonst nur im Winter präsentieren. Fast täglich kam nachts eine frische Zuckerschicht darauf, was sie jeweils wieder weiss erleuchten liess. Unterhalb der Schneefallgrenze zeigten sich die zahlreichen Grüsse aus der Sahara, welche auf dem Altschnee einen gelben Kontrast zu den frisch verschneiten Bergen hinterliess. Auch restliche Eisschollen auf dem Lago Bianco beeindruckten uns und zeigten, welche Schneemengen es im Winter gegeben hat.
Durch die ganz besonderen Verhältnisse ergab sich eine spezielle Wandervariante, «eine in vier». So starteten wir alle 25 vom Hotel mit den gleichen Zielen, jedoch unterschiedlichen Wanderstrecken, fast gleich dem jährlichen Angensteiner-Gipfeltreffen. So wanderte ein Teil der Gruppe von Pontresina durch leicht bewaldetes Gebiet mit bester Aussicht bis Morteratsch, ein grösserer Teil der Gruppe weiter entlang den Wasserfällen von Cascada da Bernina bis zur Talstation Diavolezza. Weiter gings mit der Seilbahn auf die Diavolezza zur prächtigen Aussicht auf das Bernina Massiv. Wieder unten im Tal weiter mit der RhB nach Ospizio Bernina und einer Zusatzwanderungen entlang dem Lago Bianco. Nach und nach konnte ausgestiegen werden und durch die Begleitung von Marta, Pascal, Uschi, Rolf und mir wurde niemand alleine seinem Schicksal überlassen. Die Gästekarte des Oberengadins ermöglichte allen, die tollen Aussichtspunkte ohne Zusatzkosten zu geniessen.
Eine Dorfführung im malerischem Bever sowie der Besuch im Sils-Museum mit einer kleinen Dorfführung konnten wir perfekt ins Wanderprogramm einbauen, so dass alle Interessierten die Möglichkeit hatten daran teilzunehmen. Alles in allem hatten wir eine wunderbare Wanderwoche, nicht mit unendlichen Sonnenstunden, aber mit schönsten Aussichtspunkten und sensationeller Frühlings Flora wurde das Optimum rausgeholt. Sogar am regnerischen Freitag kamen die meisten trocken davon, dadurch dass der Lunch in einem gemütlichen Restaurant eingeplant wurde.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die schöne und unterhaltsame Woche. Besonderen Dank an Marta Fischer, Pascal Gerster fürs spontane Einspringen als Wanderleiter und Uschi Sonnenschein, welche alle die kurzfristigen Änderungen mitgetragen haben.
Christian Jutzi
Sa 15. Jun. 2024
Hochtour Geltenhorn (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Anstatt aufs Geltenhorn gingen wir mit Schneeschuhen auf den Arpelistock: beste Verhältnisse und bester Ausrüstungsentscheid!
Fr 14. Jun. 2024
Mont Vully, 651 m
Schönes Wetter und Blick auf die Alpen und auf die Jurahöhenzüge waren versprochen. Wozu also die Mail am Vortag, den Regenschirm mitzunehmen? Doch wer Remo kennt, weiss, dass er seine Versprechen hält und seine Ratschläge immer zu befolgen sind. Auf unsere schönen und interessanten Wanderung über den Mont Vully haben wir dann tatsächlich kurz die Alpen gesehen, ebenso auf der anderen Seite des Gipfels den Chasseral. Und kurze Zeit fiel auch etwas Regen. Den Schirm mussten wir deswegen aber nicht aus dem Rucksack nehmen. Die Fortifikation Murten aus dem 1. Weltkrieg, wo unsere Stirnlampen zum Einsatz kamen, der nachgebaute Festungsturm aus der Römerzeit und der Pierre Agassiz lockerten die Wanderung auf. Alles in allem eine kleine, wunderschöne und interessante Wanderung, ebenso klein aber fein die Wandergruppe: Remo Michel, Martin D., Richard B. und Peter Str.
Sa 8. Jun. 2024
Alpputzete Göscheneralp
Alpputzete 2024: Die Wetterprognose war bedenklich, alle Teilnehmer bis auf die Zähne mit Regenkleidung bewaffet … aber oh Wunder: Es blieb den ganzen Arbeitstag trocken und dies bei idealen Temperaturen mit angenehmem Lüftchen! Gleich zu Beginn des Göscheneralptales bei der Kapelle Abfrutt war die Angensteiner Truppe zum Einsatz eingeteilt: Die Ziegenbockweide des “Geissenparadieses” von Holz und Steinen befreien. Holzstücke und ganze Totholzbäume wurden absturzsicher auf Haufen geschichtet. Mit der Spiellust der Böcke hatten wir allerdings nicht gerechnet: Was nicht niet und nagelfest verkeilt ist, nehmen sie auf die Hörner und verteilen es binnen kurzem wieder im Wald!
In einer der schönen Stützmauern war eine Stelle ausgebrochen und musste repariert werden. Während die Einen unter fachkundiger Anleitung die schweren Mauersteine an ihren Platz hievten, sammelten die Anderen eimerweise die kleineren Steine aus der bachnahen Weide und brachten sie an die Baustelle zum Hinterfüllen der wachsenden Mauer.
Nach dem intensiven Arbeitstag kamen alle ins Tal. Einige wanderten zum Bahnhof Göschenen zur Heimfahrt, die anderen versammelten sich mit allen Göscheneralp- SAC Sektionen im Gasthaus im Gwüescht für ein feines Essen und einen gemütlichen Abend.
Nach verdienter Nachtruhe und einem ausgiebigen Morgenessen war um 7.30 Uhr Abmarsch Richtung Göschenen. Um 9.45 Uhr trafen wir in der Kantine ein, die zur Verpflegung des Personals wärhend dem Bau der 2. Gotthardröhre dient.
Vorgesehen war eine Powerpoint-Präsentation. Leider hat dabei die Elektronik nicht mitgespielt. Die Präsentation sollte zeigen, wie aus dem “Tag des Waldes” die Idee des Abschönenes (Verhinderung der Verbuschung und Verwaldung der Weiden) entstand. Seit Mitte der 90er Jahre beteiligen sich die SAC-Sektionen, die in der Gegend eine Hütte betreiben an dieser sinnvollen Arbeit. Mit dem Einheimischen Hermann Zgraggen entstand eine rege Diskussion über die Schwierigkeiten, die sich in dieser Gegend stellen. Entschädigung dafür bietet die wundervolle Natur.
Bevor es in verschiedene Richtungen heimwärts ging, offerierte uns die Gemeinde Göschenen noch einen üppigen Apéro der feinsten Art.
Text und Bilder: Andrea Hecker, Urs Hänggi, Alex Kaufmann
Sa 25. Mai 2024
Pfriendler und anderes Cooles am Steingletscher
Am Kletterweekend, welches nicht am Steingletscher sondern bei Martigny stattfand, wurde fleissig bewertet. Aber fangen wir doch am Anfang an:
Kletterwetter in der Zentralschweiz ( 0 Sterne)
Von unten Schnee und von oben Regen bei 5°C, da liegt keine gute Bewertung drinn.
Also ab in den Süden nach Dorénaz!
Kletterwetter im Gebiet Dorénaz (5 Sterne)
Nicht zu warm beim Klettern und ohne frösteln am Stand wurden unterschiedliche Routen unter dem quakenden Beifall der Frösche unten im Teich erklettert. Die schön gestalteten Steintafeln mit den Routenbezeichnungen trieben die Bewertung gleich noch nach oben.
Stände im Gebiet Dorénaz (1-5 Sterne)
Das Gebiet ist bestens abgesichert, bei langem Verharren im Stand wurden einige aber unbequem. Ob das nun dem Stand oder dem Tempo der Nachfolgerin geschuldet ist? geben wir mal dem Stand die Schuld ;)
Abendessen (5 Sterne)
Von selbstemachter Salatsauce über köstlich Älplermagronen bis hin Brownies, die so knackig wie die gekletterten Routen waren, Julie und Tobi hatten alles dabei, ein ruhiges Zimmer organisiert und den Sonntag mit viel Rücksicht geplant.
Frühstück (4 Sterne)
Für die 5 Sterne hätte es eine Gefriertruhe mit ruhigerem Gebläse gebraucht. Die Ansprüche sind hoch!
Simon löste das Problem gekonnt und bleib gleich noch ein wenig in der Region Martigny um anderweitig klettern zu gehen.
Speedtour Julie und Gion (2 Extrasternli pro Person für 2 gekletterte Gräte → 4 Extrasternli)
Julie und Gion, von der Schwierigkeit her weit entfernt vom Limit legten eine Speedbegehung beider Gräte vom Troubayet ein.
Plaisiertour Tobi, Dorothé, Manuela und Annika (2 Extrasternli für Schlingenhilfen, 2 Extrasternli für die Geduld → 4 Extrasternli)
Die Plaisiergruppe legte den Schongang ein und erkletterte einen der zwei Gräte am Troubayet um pünktlich am Ausstieg von den Speedies eingeholt zu werden.
Abschlussbouquet in Dorénaz (3 Extrasternli für unsere 3 Unermüdlichen)
Julie, Tobi und Gion legten sich nun in den Routen ab dem 6. Schwierigkeitsgrad ins Zeug! Manuela, Dorothé und Annika genossen die Klettershow beim Sichern.
Die Sternli-Bewertung würde wohl jegliche Bewertungsskalen sprengen. Darum einfach so: Vielen Dank!
Sa 6. Apr. 2024
Klettertag Jura
Hombergflüeli – schon mal gehört ? Niemand, ausser Ursi natürlich, kannte den kleinen Klettergarten im Wald oberhalb von Ursisboden bei Küttigen. Das muss man erst mal finden auf der Karte. Vor Ort einfach den blauen Markierungen bzw. der Tourenleiterin nach, so haben es fast alle auf Anhieb geschafft.
Die Sonne scheint bereits intensiv durch den noch lichten Laubwald. Wir sind früh gestartet, denn der kleine Klettergarten, welcher immerhin über 30 Routen von 10-15 m Länge verfügt, ist bei den “Einheimischen” beliebt und gut erreichbar in ¾ Stunden ab Postautostation. Zu unserer Überraschung kam den ganzen Tag niemand mehr.
Wir kletterten stundenlang und wer wollte, konnte das Klettern in der 3er Seilschaft mit 2 Halbseilen repetieren und danach das Abseilen. Diverse Material Rettungsaktionen bereicherten den Tag zusätzlich, zum einen war es ein Apfel, der den steilen Hang runter gerollt war, zum anderen ein verklemmtes Seil.
Ein toller und harmonischer Tag zum Einstieg in die Sommersaison war’s. Vielen Dank den Bäckerinnen für die süssen Ergänzungen zum Picknick.
Auf dem Rückweg zum Postauto sammelten einige frischen Bärlauch und am Kiosk am Bahnhof Frick plünderten wir die Glacé Truhe.
Dabei waren: Carola, Cornelius, Daniela, Evelyne, Iris, Jörg, Jürg (Fotos/Text), Marta, Ursi (TL/Text)
Do 28. März 2024
Osterskitouren Moiry (für JO und junge Sektionsmitglieder)
Wasser in allen Formen und Farben
Dieser Bericht wurde in Zusammenarbeit mit echter und künstlicher Intelligenz erstellt.
Donnerstag, 28.03.
Moiryhütte im Schneesturm verloren,
Wir fliehen nach Thel, als wär's auserkoren.
In Weidele’s Ferienwohnung, trocken und warm,
Wir fressen uns voll, entleeren den Darm
Freitag, 29.03.
Freitagmorgen, zäh und schwer,
Bergbahnen nehmen, kein Verkehr.
Die Strafe folgt auf dem Fusse nach,
oben im Wind, oh welch ein Krach.
Gechutet hat's, wir zahlen den Preis,
der Berg erzürnt, zeigt uns sein Eis.
Doch Mut gefasst, wir ziehen voran,
das Ziel im Blick, das ist der Plan.
Bei der Abfahrt, Schnee so bunt,
Mal hart, mal weich, in jeder Rund'.
Pulver hier, ein Eisfeld dort,
Jede Kurve, ein andrer Ort.
Durch Firn und Bruch, wir gleiten schnell,
Der Schnee erzählt, sein eigenes Spiel.
Von weiss zu grau, von Glanz zu Matt,
Die Abfahrt bietet, was der Berg hat.
Samstag, 30.03.
Der Aufstieg beginnt, mehr braun als weiss,
dreckige Felle sind der Preis.
Oberhalb der Grenze, wo Bäume nicht mehr wagen,
der Schnee sich türmt, in weissen Lagen.
Der Wind, er pfeift, ein wilder Gesang,
trägt unsre Spuren, den Berg entlang.
Fast von den Füssen, so stark war sein Braus,
Doch auf dem Gipfel, herrscht Frieden im Haus.
Denn Stille kehrt ein, auf dem Gipfel so weit,
ein Moment der Ruhe, in der Unendlichkeit.
Die Abfahrt ein Tanz, von Kurve zu Kurve,
Der Wind gibt den Takt, in eisiger Hürde.
Schneller, dann langsamer, im wilden Spiel,
Jede Kurve ein Abenteuer, das ist das Ziel.
Spät am Tag, das Wasser wandelt seine Gestalt,
Dampf steigt auf, in Leukerbad, so alt.
Drei Stunden lang, in Wärme getaucht,
Haut und Seele, wunderbar erlaucht.
Hornhaut weicht, im Thermalquell' Glück,
entspannt und rein, kehren wir zurück.
Nach dem Bad, der Hunger gross,
Pasta wartet, ein köstliches Los.
Al dente gekocht, mit Sosse bedacht,
ein Festmahl bereitet, mit Liebe gemacht.
Wir schmausen und lachen, die Gläser klingen,
in Thel's Abendstunden, Freude sie bringen.
Sonntag, 31.03.
Regentropfen zum Start, ein nasser Beginn,
der Aufstieg im Schnee, ein mühsamer Sinn.
Die Sonne bricht durch, Mittagszeit so fein,
wir ruhen uns aus, im goldenen Schein.
Ein Sprung vom Turm, kühn und gewagt,
Kamikaze-Gian, wie der Name schon sagt.
Die Abfahrt ein Traum, der Schnee sanft und klar,
jede Kurve ein Sieg, ein winterlicher Traum..
Über dreissig, wir ziehen los,
in die Beiz, das Herz wird gross.
Unter dreissig, in der Boulderhalle's Schein,
Arme trainieren, stark sollen sie sein.
Kletterfinken leihen, die Jeans sitzt fest,
Lange Unterhosen, für den Klettertest.
Montag, 01.04.
Laufen, da die Gondelbahn nicht fährt.
oben angekommen ist sie vor uns dort.
Felix, der Lotse, durch den Nebel so dicht,
gegen den Graupel, hielt er das Licht.
Umkehr entschieden, Sturm zu gross,
Abfahrt im besten Schnee, fast famos.
Durch die Abfahrt versöhnt, mit Schnee so fein,
bei Sicht fast null, ein Blindflug allein.
Unten in der Beiz, der Tisch reich gedeckt,
Cordon Bleu, Schnitzel, der Hunger entdeckt.
Randencurryreis, dazu ein Genuss,
das Mahl vollendet, ein zufriedener Schluss.
Die Heimat ruft, das kalte Wallis bleibt zurück,
kaum aus dem Lötschbergtunnel, ein Wetterglück.
Fast sommerlich die Temperaturen zu Haus,
die Reise endet, wir sind endlich raus.
Vom Winterland ins Frühlingslicht,
das Herz erwärmt, im Heimatgesicht.
René, Anja, Simon, Felix, Marlis, Gian, Antoine, Paul
So 24. März 2024
Grenzerfahrung: Silvrettahorn (3243) und Piz Buin (3312)
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Ortsbus, starteten wird bei Sonnenschein die Tour mit den Skiern auf dem Rücken. Je näher wir zur Chamonna Toui Hütte kamen, desto weisser wurde es mit Schnee von unten und oben. Das erste Abendessen funktionierte reibungslos nach einer Vegi/ Fleisch Debatte und alle waren satt.
Am nächsten Morgen ging es los auf die Hintere Jamspitze mit einer Abfahrt wie auf Wolken. Beim erneuten Aufstieg zur Dreiländerspitze rochen 2 den Braten und setzten sich 100hm vor dem Skidepot ab, um zu warten. Die Restlichen erwartete beim Skidepot viel Wind und ein Schneepeeling. Aus dem Gipfel wurde leider Nichts.
In der Wiesbadener Hütte angelangt gab es zuerst mal einen Kaiserschmarren der locker für zwei Personen reichte.
Am Dienstag hatten wir leider mit noch mehr (Gegen-) Wind zu kämpfen und die Besteigung des Piz Buin war nicht möglich. Dafür genossen wir Couloirs à la Martin. Die Grenzerfahrung äusserte sich vor allem bei der Heimreise über die Bielerhöhe und Buchs SG, ich sage dazu nur Busfahrt, Euros und österreichische Rabattkarten.
Fr 22. März 2024
Von Lenzburg zum Esterliturm
Mi 13. März 2024
Mittwochtürli 3
Nach einer gemütlichen OeV-Anreise (der Zug blieb nicht in Basel stecken und die Gondelbahn fiel nicht wegen Sturm aus) kamen wir auf der Engstligenalp an. Kaffee gabs leider keinen, da die Beiz wegen uns nicht ¼ h früher öffnen wollte.
Wir starteten im Nebel und mit 10 cm feucht-frischem Pulver. Je höher wir kamen, desto heller wurde es. Nach einer ausgiebigen Rast löste sich der Rest der Wolken auf, und wir kamen in strahlendem Sonnenschein auf dem Ammertenspitz an.
Die Abfahrt belohnte uns mit wunderbarem Schnee. Zu guter Letzt gabs auf der Engstligenalp doch noch etwas zu trinken.
Vielen Dank allen Teilnehmenden: Christian (TL), Jürg, Däni, Ursi, Maurus, Iris, Frank, Theres, Marlis
So 10. März 2024
Höch Gumme
Oft im Leben und gerade insbesondere in den Bergen sind Versprechungen eine heikle Sache. An diesem Sonntag wurden folgende Dinge versprochen: eine wunderbare Aussicht auf den Brienzersee, eine gemütliche Skitour mit 700 Höhenmeter und eine Tagessuppe im Bergrestaurant. Die Randbedingungen diese einzuhalten waren schwierig. Starker bis stürmischer Föhn in der Nacht, Schnee und Regen ab dem Mittag und ein 3 minus ab 1800 m.
Doch jetzt erst der Reihe nach: Im Zug nach Lungern bekammen wir die Info, dass die Turrenbahn wegen dem Föhn und dem darausfolgendem Stromunterbruch nicht in Betrieb ist. Zu Fuss herauf und herunter kam wegem des heraufziehendem Schneeregens und der beschränkenten Höhenmeter nicht in Frage. Schnell wurden im Zug die Köpfe zusammengesteckt, Handys gezückt, mögliche Alternativen diskutiert, alte Erfahrungen geteilt, umliegende Bergbahnen angerufen– es musste zügig gehandelt werden um die Versprechungen noch einhalten zu können.
Der Ausweichplan hiess Hasliberg. Da dort die Bahn auch nicht lief, wurden unter zuerst noch stürmischen Bedingungen Restschneestücke gesucht um doch noch ein Skitourengefühl zu bekommen. Dies gelang und je höher wir stiegen desto durchgehender war der Schnee. Wir liefen entlang der Piste von Wasserwendi nach Käserstatt. Dazwischen gab es eine Einführung bezwiehungsweise Erweiterung der Spitzkehrentechnik auf der steilen schwarzen Piste. Das haben so wohl die meisten noch nie gemacht. Oben angekommen gab es eine Verpflegungspause mit anschliessender ganz passabler Abfahrt nach Wasserwendi gefolgt von der Zugheimfahrt nach Basel.
Und wie war dies jetzt mit den Versprechungen? Den Brienzersee sahen wir wunderbar aus dem Postauto vom Brünig, aus den 700 Höhenmeter wurden 650 und die Tagessuppe gab es auch im Boardrestaurant der SBB. Also gar nicht so schlecht :)
Und jetzt im Ernst: diese durchmischte Truppe liess sich von den nicht optimalen Bedingungen überhaupt nicht aus dem Konzept bringen und wir hatten einen lustigen und auch ein wenig abeneuterlichen Tag. Es hat sehr viel Spass gemacht. Vielen Dank an Chrstian, Andrea, Carola, Johannes und Cornelius.
Sa 2. März 2024
Wildhorn
Es gibt Skitouren, die ablaufen wie geplant – und manchmal kommt es anders.
Die ersten Anpassungen erfuhren wir noch zu Hause. Das gute Wetter vom Samstag sollte mit der Überschreitung des Arpelistocks genutzt werden. Also fuhren wir mit Zug und Bus zur Talstation der Glacier 3000 Bahn. Allerdings ging es ab dort nicht aufwärts, sondern erstmal seitwärts in die nächste Beiz. Wegen des Windes blieb die Gondelbahn in der Station und wir fuhren mit dem nächsten Bus zurück nach Gstaad. Dort hatte Felix bereits zwei Taxis mit genügend Platz für alle Teinehmenden inklusive Gepäck organisiert, wodurch wir dann schon bald gestärkt vom Lunch an der Sonne mit den aufgebundenen Skis loszottelten. Nach einer gewissen Zeit ging diese Wanderung dann doch in eine Skitour über, welche uns zur Geltenhütte führte und einer kurzen Pause führte. Der Wind blies uns immer stärker um die Ohren, was uns aber nicht hindern sollte, eine Anschlusstour in Richtung „Grossi Wiiti“ zu unternehmen. Dort trafen wir nicht nur Triebschneehänge, auch ein Triebhandschuhhang bot eine kurze Sprinteinlage. Mit komplettem Material erreichten wir dann die schöne Geltenhütte. Das Abendessen und die freundliche Bewirtung passte bestens zur guten Stimmung.
Der nächste Morgen begrüsste uns mit anhaltend starkem Wind und feinem Kaffee, welcher in Ruhe genossen wurde. Obwohl einige Teilnehmer anderer Gruppen den Aufstieg probierten, war uns klar, dass wir uns der Sonnenseite des Tages zuwenden wollten. Also zuerst fahrenderweise und dann erneut wandernd zurück zum Lauenensee. Unsere Sonntagstour führte uns dann auf die Walliser Wispile. Wir bewunderten das Wolkenspiel des Windes in Richtung Arpelistock und Wildhorn und waren froh, die Sonne geniessen zu können, auch wenn uns der Föhn um die Ohren pfiff. Auf der Abfahrt nutzten wir jeden Flecken Schnee aus, um zur Strasse nach Lauenen zu gelangen.
Es hätte wohl Gruppen gegeben, bei denen die gute Laune schnell vom Winde verweht gewesen wäre – aber diese AngensteinerInnen blieben stets gut gelaunt und positiv.
Vielen Dank Jodok und Felix für die Organisation und Leitung.
Und vielen Dank Franziska, Marlis, Leonie, Cornelius, Aldo und Annika für das schöne Weekend
So 18. Feb. 2024
Tourenwoche Bernina
Ort des Glücks: Gasthaus und Hotel Berninahaus, Pontresina
MO: Piz Minor 3049 m; Überschreitung vom Val da Fain ins Val Minor
DI: Piz Chalchagn 3153 m; Aufstieg von Morteratsch und steile Abfahrt durch die Laviner Grand nach Surovas
MI: Piz Albris 3165 m; von Bernina Suot nach Pontresina. Den Gipfel haben wir ausgelassen, weil am Gipfelaufbau kaum Schnee lag.
DO: Der Versuch war, vom Ospizio Bernina über Li Cüni und Moton nach La Rösa abzufahren. Der Schneesturm hatte etwas dagegen. Das Restaurant Hostaria del Borgo in Poschiavo war eine adäquate Alternative.
FR: Muottas da Schlarigna ca. 2400 m; Aufstieg und Abfahrt im Schneetreiben und tiefen Pulver von und nach Pontresina.
SA: Las Collinas ca. 2400 m; Aufstieg und Abfahrt im Schneetreiben und tiefen Pulver von und nach Bernina Suot.
Träger des Glücks: eine ganz famose Gruppe
Alfons: Wie immer zuvorderst von allen, ü70 und top fit. Den Pulverschnee vom Samstag hat er allerdings verpasst: selber schuld.
Carole: Jung, fit und stabil auf dem Splitboard. Man fragt sich, woher sie ihre Ausdauer hat.
Céline: Ist endlich Mitglied des einzig richtigen Sportvereins.
Eva: Auch bei alphabetischer Sortierung in der Nähe von Céline.
Felix: Auf der Suche nach dem blauen Punkt laufen bei ihm die Fäden zusammen.
Frank: Wollte unbedingt nochmals ins Berninahaus und blieb dann einen Tag länger.
Franziska: In diesem Jahr verzichtete sie auf einen Sturz am letzten Tag. Toll, dass es ihr wieder besser geht.
Fredi: Schon 23 mal dabei, aber immer noch nicht müde.
Iris: Andere behaupten, sie sei langsam. Stimmt nicht, denn sie ist im Schnee sehr gut organisiert und immer vorne in der Kolonne.
Marlis: Sie hat das ausdauerndste Erzähltalent und wartet ungern hinter einer geschlossenen Barriere.
Marlis: Ist grösser als die kleinste Türe im Berninahaus.
Martin: Dieses Mal mit funktionierenden Skistöcken. Wenn nur die Boa-Schraube nicht wäre ...
Pascal: Wenn er ganz alleine auf dem Gipfel auf uns wartet, schreibt er an seinem Buch “the lonelyness of the snow-shoe-walker”
Paul: Im Aufstieg mit unerschöpflichen Kräften und in der Abfahrt der Schnellste.
Rena: Sie brauchte sechs Tage für die erste Kurve im Tiefschnee, dann machte es ihr im Pulver unheimlich Spass.
Roger: Man muss ihm auf die Schultern klopfen für Fahrkönnen und Fitness im hohen Alter. Er möchte es ruhiger angehen und war nur einen Tag auf der Tour.
Stephan: Anhand seiner Tracking-Daten, wissen wir genau, wo wir waren.
Susanne: Ihre Nervosität war mit dabei. Wir wünschen ihr, dass alles gut kommt.
Bilder des Glücks:
Mo 12. Feb. 2024
Hoffen auf Schnee 3
Ganz überraschend fanden wir die besten Verhältnisse von Chrindi aufs Cheibehore. Vielen Dank an Ursi, Christian, Manuela Jürg und Iris für den schönen Tag.
Do 8. Feb. 2024
Klettertechnik
Der Klettertechnikkurs startete im oberen Stock des b2 mit einem Einwärmen und der Angabe unserer Wünsche. So konnte sich Matyi ein Bild machen, was denn bei uns anstand und suchte gleich zwei Routen aus. Diese durchkletterten wir und beim runterkommen war klar, da gibt es einiges zu verbessern und zu schleifen. Immer wieder konnten wir so die Knackpunkte der Route auf verschiedene Arten lösen und so unserer Wunschvorstellung näher kommen. Immer wieder gab es dabei Tipps, Tricks und spielerische Aspekte. Ob nun der nächste Griff immer mit 5 Sekunden Wartezeit gepackt wurde oder gar eine Route durch Weglassen einiger Griffe unTritte „vereinfacht“ wurde, Matyi holte uns bei unseren jeweiligen Wünschen ab und gestaltete einen abwechslungsreichen Kurs. Wer hätte gedacht, dass drei Routen ein abendfüllendes Programm ergeben.
Vielen Dank Matyi für die Durchführung des Kurses und die hilfreichen Tipps!
Uschi, Jürg, Annika
Mi 7. Feb. 2024
Mittwochtürli 2
Höch Gumme Mittwochtürli 2
Vorspiel:Das Mittwochtürli ist wie seine Vorgänger rasch üeberbucht, 14 Touren-FreundInnen wollen mitkommen! Das sind zu viel, aber ich akzeptierte Alle, weil erfahrungsgemäss… aber sehen wir weiter.
Die Suche nach geeigneten Möglichkeiten beginnt früh, es gibt einen Wärmeeinbruch und nur noch oberhalb ca. 1600 m hat es Schnee. Das Chalberhörli im Gantrisch Gebiet hatten wir rekognosziert, es kommt kaum mehr in Frage zudem ist die Verbindung mit OeV schlecht. Also kurzfristig erneut rekognoszieren ins Lötschental auf die Lauchernalp und hoch zum Elwertätsch, Uschi begleitet mich. Nach Verzögerung wegen Bahnstörung kommen wir verspätet an und sind erst um Elf Uhr auf den Skis bei der Lift Station Gandegg und das 42 CHF leichter für den Lift. Der Schnee ist hart aber die Sonne strahlt, er wird zunehmend weicher, die Aussicht ist grandios. Das dicke Ende kommt noch, die vielen Pistenfahrer wollen alle zur gleichen Zeit auf die Gondel nach Wiler und in das Postauto nach Goppenstein, es gibt wie am Morgen ein grosses Gedränge. Wir beschliessen das sei der Gruppe, welche mittlerweile, mit unterschiedlichen Begründungen, auf Zehn TeilnehmerInnen geschrumpft ist, nicht zuzumuten.
Die Tour:
Beat Hiss gibt mir den Typ mit dem Höch Gumme, so sitzen wir, mittlerweile ist die Gruppe inklusive dem TL auf Acht geschrumpft, am Mittwoch um 06:28 in Basel im Zug Richtung Luzern. Wir sitzen lange, nach 100 Metern bleibt der Zug wegen einer technischen Störung stehen, wir könne eine halbe Stunde nicht raus. Somit sind wir eine Stunde später als geplant in Lungern. Immerhin bringt uns ein Kleinbus gratis zur Turren Seilbahn und diese gemütlich, (für 18 CHF retour) zum Ausgangspunkt auf 1500 m. Hier hat es tatsächlich noch Schnee, etwas hart besonders im obersten steilen Stück zum Gipfel auf 2200 m. Die Aussicht ist grandios bei beginnendem Föhn, welcher die Nebelschwaden vertreibt. Mittlerweile ist der harte Schnee zu Sulz konvertiert und wir geniessen eine schöne und kurvige Abfahrt. Im Restaurant Schönbühl auf 2000 m, das wir beim Aufstieg negiert hatten, serviert die fröhliche Wirtin Suppe und Wurst sowie meterweise Nussgipfel. Als Zugabe schiesst sie das Gruppenfoto.
Fazit: Wir hatten eine schöne und gemütliche Tour mit sechs Frauen und zwei Männern , alles gute Touren FahrerInnen. Dabei waren Uschi, Ursi, Christine, Karin, Marlis, Iris, Maurus und Christian (TL).Ich bedanke mich bei den sieben Teilnehmenden, etwas nachdenklich stimmt, dass sich die Hälfte der Angemeldeten, Einige mit Begründungen wie schlechtes Wetter oder Schnee, abgemeldet hat.
Sa 3. Feb. 2024
Gehrihorn und Bundstock
Herrliches Wetter und eine tolle Gruppe.
Mit Jodok zusammen durfte ich als Ersatz für Esthi die Tour auf den Bundstock leiten. Das Gehrihorn fiel am Samstag dem Schneemangel zum Opfer. Stattdessen wanderten wir bereits am Samstagmorgen hoch zur Griesalp. Einige von uns mit etwas zusätzlichem Handgepäck, weil sie der Ansicht waren, man könne bis zur Unterkunft fahren. So einfach war es aber dann doch nicht. Immerhin organisierten wir auf der Griesalp jedem einen Tisch, um die Felle aufzukleben. Wahlweise Granit oder Marmor und bereits an der Sonne. Fast immer auf Schnee stapften wir hoch auf den Chistihubel. Einige lernten Spitzkehren, andere etwas über Gleitschnee oder über das Weggebot im Jagdbanngebiet. Die Aussicht auf Thun war perfekt, der Schoggikuchen von Jodok auch. Die Abfahrt etwas holprig und unten auf der Waldstrasse auf wenigen Metern auch steinig.
Im Naturfreundehaus Gorneren wurden wir herzlich willkommen geheissen und sehr gut verpflegt. Einzig die Aufteilung, welches nun das Schnarcherzimmer sein soll, war nicht ganz klar.
Der Aufstieg auf den Bundstock war wunderschön. Die Route führte uns in immer wieder andere Geländekammern. Die Aussicht nach Thun oder zum Berner Dreigestirn war gewaltig. Die am Vortag gelernte Spitzkehrentechnik konnte angewendet und vertieft werden. Ob man die Harscheisen an- oder abziehen soll, war nicht immer klar. Wir gingen dann davon aus, dass Esthi sie angezogen hätte und hielten uns auch daran. Nach mehreren Stunden und einigen Zwischenhalten (… Hilfe ich habe keine Sandwiches mehr ...) erreichte die ganze Gruppe den Gipfel: ein wunderschönes Hochplateau mit reichlich Platz, um sich zu lagern, die Aussicht und den Tee zu geniessen. Gemeinsam wurde dann entschieden, dass man sich der Meinung des Tourenleiters anschliesst und den einzigen Pulverhang in den Berner Alpen in Angriff nimmt. Später versuchten wir uns auch im Fahren im Bruch-Harsch, auf Hart-Schnee und zuunterst bei der Waldstrasse auf Kein-Schnee.
Herzlichen Dank allen Teilnehmern für die tolle Stimmung und den jungen Mitleitern für die Unterstützung z.B. bei der Schlafplatzreservation und mehrfachen -Absage aufgrund von Abmeldungen, bei den Spitzkehren im steilen Hang, beim Support für den Skitouren-Neuling aus der anderen Sektion und beim Voraus- bzw. Besenwagen-Fahren. Es war bemerkenswert, wie der Skitouren-Neuling die 1300 Höhenmeter Aufstieg und als ehemaliger Snowboarder die Abfahrt mit Ski gemeistert hat. Und es war wunderschön mit euch unterwegs zu sein, Felix.
Do 25. Jan. 2024
Skitouren Kurzwoche St. Antönien
Tourentage in St. Antönien
Donnerstag 25.1.2024
Bei einsetzendem Regen treffen sich die meisten Teilnehmer der Tourengruppe im bereits gut besetzten Zug nach Chur. Zur Einstimmung gibt uns der Tourenleiter Peter Strohmeier die aktuelle Prognose durch:
«Ganze Schweiz sonnig und heiter, nur in Klosters regnet’s weiter»!
Und so ist es dann auch. Nach dem Zimmerbezug im heimeligen Hotel Gemsli führt uns Hansruedi Gertsch (unser Bergführer) in seiner gewohnt gelösten Stimmung durch die Nebelschwaden hinauf bis zum heutigen Ziel dem Chrüz (2195 MüM). Die Stimmung durch regentriefende Wälder bis zum «Grossried» ist mystisch, der Gang durch den pflotischen Schnee beschwerlich und die Sicht mit zunehmender Höhe eher bescheiden. Entsprechend kurz wird die Mittagsrast und die Schwünge durch den Nassschnee talwärts gestalten sich mühsam. Alle sind froh, dank den letzten Schwüngen auf der gut präparierten Skipiste doch noch ein Abfahrtserlebnis geniessen zu dürfen!
Nach einer ausgezeichnet «Piccata Milanese» im Gemsli erfahren wir noch Pikantes aus erster Hand über scharf geschliffene Messer und deren Gebrauch im Wallis.
Freitag 26.1.2024
Ein Blick durch das Fenster verheisst nichts Gutes. Die Wirtin versucht nach einem guten Frühstück unsere Stimmung zu heben mit den besten Wünschen für «en hibschen Daag».
Bei wolkenverhangenem Himmel ziehen wir los über vereiste Strassen via das Gafiatal zwischen Maiensässen hindurch zu einem weissen Hügel namens Spitzenbüehl (2194 MüM). Auf dem Gipfel angelangt bringen einige Sonnenstrahlen doch noch unserer Gemüter zum Strahlen. Die Abfahrt im schwierigen Schnee gestaltet sich aber zu einer permanenten Gleichgewichtsübung unterbrochen von gelegentlichen Stürzen im glücklicherweise genügend dicken Schneepolster. Zur Auflockerung baut Hansruedi Gertsch am Schluss noch eine LVS-Übung mit anschliessendem «Phantom-Schaufel-Parcours» ein. Kann nie schaden; auch zu seiner eigenen Sicherheit, meint der Bergführer lakonisch…
Samstag 27.1.2024
Endlich! Petrus hat die Regenpforten geschlossen und ein wolkenloser Himmel empfängt uns nach dem Frühstück. Die Strassen sind allerdings stark vereist, drei von uns überstehen glücklicherweise schadlos ihre Gleit-Stürze! Von Untersäss über die Alp Garschina erreichen wir im neu gefallenen Pulverschnee (ca. 10cm) den Girenspitz (2368 MüM). Die mannigfachen grossen Schneerutsche machen die Einschätzung der Lawinengefahr schwierig. Aber die sichere Abfahrt im kaum verfahrenen Pulver- und Sulzschnee wird zum berauschenden Erlebnis für alle!
Mit einer Zusatzschlaufe von 200 Höhenmetern («another 25 minutes») baut Hansruedi noch ein paar weitere schöne Schwünge bis hinunter zum «Hauskaffee» im Alpenrösli in Partnun ein. Die Bündner Capuns im Gemsli bildet den krönenden gastronomischen Abschluss dieses wunderschönen Tages!
Sonntag 28.1.2024
Wieder ein strahlender, wolkenloser Morgen und Hansueli macht uns ein verlockendes Touren-Angebot zum nordseitig noch pulvrig bedeckte Hasenflüeli. Bei dem schönen Sonntags-Wetter sind schon einige Skitouristen unterwegs. Via Gafiasäss (1948) gelangen wir nach kurzer Znünipause zum Gipfelaufbau des Flüeli’s. Dessen exponierte Spitze (2411 MüM) wird von den schwindelfreien Kraxlern z.T. unter Sicherung mit einer Bergführer-Nabelschnur erklommen. Die Rundsicht ist für alle grossartig. Im fernen Westen lässt sich sogar am Ende der Surselva noch das Finsteraarhorn erkennen! Hansruedi erkundet für uns schöne, noch pulvrige NE-Hänge welche dann aber ab 1800 Metern durch vereiste Fahrspuren etwas versaut werden.
Zur Abschlussrunde auf der Sonnenterrasse des Hotel Rätia lassen wir nochmals die Erlebnisse der vergangenen 4 Tage passieren. Zwischen Regen, Nebel, Eis, Sonne und Pulverschnee haben wir alles erlebt und was wir nicht in den Erinnerungen haben, lässt sich in der Fotogalerie nochmals geniessen. Ein grosses Dankeschön unserem umsichtigen Leiter Peter Strohmeier, dem immer gut gelaunten Bergführer Hansruedi Gertsch und dem ganzen Team für die gute Kameradschaft. Wir freuen uns schon auf die Tourenziele im nächsten Jahr!
Es waren dabei: Peter Strohmeier (Leitung), Hansruedi Gertsch (Bergführer), Franziska Amberg., Christine Ingold, Iris Kaspar, Uschi Sonnenschein, Beatrix und Daniel Oberer, Christian Aeschlimann, Peter Eggenschwiler und Peter Huber.