Aktivitäten

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Beschreibung zu den Tourenanforderungen

Sentiero Alpina Calanca

Die Prognosen für den ersten Tag standen nicht gerade zum besten, doch die nächsten Tage liessen Hoffnung auf wunderbares Wetter zu. Da es in San Bernardino villagio immer noch regenete, entschlossen wir uns die Wanderung zum Rifugio Pian Grand etwas abzukürzen und uns zuerst mal einen Kaffe zu gönnen, schliesslich sind wir früh aufgestanden! Der Aufstieg zum Rifugio erfolgte schliesslich bei meist trockenem Wetter. Beim Rifuigio Pian Grand angekomme ging es gleich mit Einrichten, Wasser holen und Kochen los. Bei einer warmen Suppe mit anschliessender Rösti sind wir schliesslich früh unter die Decken geschlüpft. In der Nacht wehte der Wind beinahe das Rifugio fort, was uns nicht gerade eine ruhige Nacht bescherte. 

Voller Tatendrang und im Bewusstsein, dass es ein langer Tag wird (8 Std. reine Wanderzeit) sind wir nach einem kurzen zMorge Richtung Buffaloroahütte gestartet. Immer wieder standen wir auf dieser Tour auf prachtvollen Aussichtsterrassen, die die Mühen des Blockfeldergehens und ausgesetzten Passagen mehr als genug entschädigten. Die Tour ist lang und immer wieder gibt es kleine Kletterstellen, die zwar gut mit Fixseilen abgesichert sind, doch ziemlich ausgesetzt sind. Trittsicherheit ist da nicht nur ein nice to have, sondern Bedingung! Beim Erblicken der Steinböcken mit Nachwuchs konnten wir das sichere Gehen im Fels beobachten und daraus lernen :-).

Irgenwann hörten wir das 'Mäh' von Schafen, was uns an die mögliche Präsenz von Herdenschuthunden erinnerte. Zum Glück sah uns die junge Hirtin, die uns daraufhin begleitete und die Schutzhunde mit Futter ablenkte. Doch die Hunde sind schon furchteinflössend und wir hätten Mühe gehabt die Herde, die sich auf den Weg befand, grossräumig zu umgehen. So waren wir der netten Hirtin sehr dankbar. Nach ca. 8 Std. standen wir über den herzförmigen Lagh de Calvaresc. Da es noch früher Nachmittag war und es von da nur noch eine Stund  bis zur Buffalorahütte dauert, liessen wir uns eine Abkühlung in diesem wunderbaren See nicht nehmen.

Die Ankunft in der Buffalorahütte nach insgesamt 10 Std. war herzlich. Die Hütte bietet alles was man sich nach einem solchen Tag wünscht. Und so gönnten wir uns gleich ein Apéro-Plättli mit einem kühlen Weisswein. Das haben wir uns veredient!

Der letzte Tag war im Vergelicht zum Vortag schon fast gemütlich. Besonders da wir uns für einen etwas kürzeren Abstieg mit Hilfe der Gondel ab Braccio entschieden haben. Dafür haben wir eine freundliche Wirtin in Braccio kennen gelernt, die uns selbstgemachte Glace servierte. Dass dann das Postauto noch Verspätung hatte und wir schliesslich erst um 21.30 in Basel ankamen, liess uns unser gute Laune nicht verderben.

Vielen Dank an David, Uta (Gast vom SAC-Tödi), Daniela, Barbara und Felicia. Es war wunderschön mit euch!

Catherine