Zu siebt marschierten wir nach einem feinen Kuchen von der Iffigenalp zur Wildhornhütte los. Der Aufstieg bot botanische highlights wie die Edelweisse, auf die wir nach einer Wegvariante mit minimem Höhenmehraufwand stiessen, den malerischen Iffigensee, und er endete in der geröllumgebenen Hütte mit dem etwas brummbärigen Wirt. Am nächsten Morgen starteten wir zur Germanrippe, einer kompakten Felsrippe, welche sich als Ausläufer des flachen Wildhorn-Nordgrates steil gegen die Lenker Seite richtet. Aber eben: nicht nur wir starteten dorthin. Vor uns waren eine Vierergruppe, welche uns bald freundliche Grüsse von der JO Oldenhorn in Form von anständigen Brocken herunterschickte, - immer wieder -, und gerade vor uns eine Zweierseilschaft, frisch aus dem Klettergarten, - die schickte auch Grüsse... So war es eigentlich etwas gefährlich, zumindest bis der Fels eben jene für diese Rippe so charakteristische Festigkeit bekam. Nun, unsere Gruppe blieb nicht ganz so kompakt zusammen, da die Klettergartenseilschaft vor uns bald recht viel Souverenität verlor und schliesslich dann doch von uns allen überholt wurde (aber bereits nächstes Mal kommts bei denen sicher schon viel besser, habts gut gemacht!). Der Genuss war sicher bei allen vorhanden (4 geht ja mit Ausrufen, gell Andrea), und oben auf der Rippe trafen wir uns zum gemeinsamen Weitergehen über den nun technisch leichten aber nicht uninteressanten Schuttrücken über zwei gemächliche Aufschwünge zum Gipfel. Auch der Abstieg war technisch leicht. Insgesamt zollte aber die gesamte Tour doch hier oder dort ihren Tribut, es ist eben doch kein Plaisirtürchen. So war die Gruppe dann ab der Wildhornhütte nicht mehr zusammenzuhalten, traf sich aber in der Beiz auf der Iffigenalp zur verdienten Stärkung vor der Heimfahrt. Kleiner Tipp: das lokale Alpentaxi dort (033 733 33 33) könne man JEDERZEIT anrufen.
Andrea Hecker und Jörg Kuhn, Heidrun und Andreas Werder, Däni Küry und Matthias Herrmannstorfer, habt den allerbesten Dank fürs Mitkommen, - auf ein nächstes Mal!
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