Seniorentour Steghorn
vom 19./ 20. Juli
In letzter Zeit haben die Senioren gewünscht, dass in Zukunft auch grössere und zweitägige Touren ins Seniorenprogramm aufgenommen werden.
Mit dem Sustenhorn letztes Jahr und nun das Steghorn diesen Sommer habe ich diesen Wünschen entsprochen.
Teilnehmer: Margrit Bossel, Joe Dietlin, Eugen Dietlin, Rolf Greiner, Barbara Oberlin,
Hansruedi Schaffner, Maria Arnold, Steffi Kubli, Walter Lederer, Erich Siegrist
Marianne Cherbuin, Ruedi Flückiger TL.
Wir übernachteten in unserer Lämmerenhütte. Weil wir nach der Tour auch wieder dort zurück kamen, war es auch möglich nur die Hütte zu besuchen.
Zwölf Personen nahmen den Hüttenweg über diverse Routen in Angriff und gegen Abend waren wir alle vereint.
Reicht der allgemeine Gesundheitszustand, schaffen alle den Gipfel?
Nach dem ausgiebigen Frühstück beschloss eine Person die nähere Umgebung der Hütte zu erleben. Die restlichen machten sich gemütlich auf den Weg. Die Route durfte nicht zu schnell angegangen werden, wartete doch am Leiterli noch eine leichte Kletterei auf uns. Das Wetter war sehr windig und teilweise huschten Wolkenfetzen vorbei. Doch bald wurde der Blick frei zu den drei Gipfeln des Wildstrubels und zu den Viertausender im Wallis.
„Wunderschön“ tönte es und wir genossen den Augenblick.
Nach gut drei Stunden standen alle glücklich und zufrieden mit ihren Leistungen beim von drei Angensteinern aufgestellten Gipfelkreuz auf 3146m. (Durchschnittsalter: 70.1 Jahre)
Für den Abstieg nahmen wir den Umweg über den Gletscher, oder was davon noch übrig ist.
Via neue Gemmibahn ging es zurück nach Leukerbad.
Ich bin mit netten und sehr dankbaren Kameradinnen und Kameraden unterwegs gewesen.
Das Leuchten in den Augen und die Dankbarkeit der Menschen, denen man eine schöne Tour in den Bergen ermöglicht hat, ist der Lohn des Tourenleiters.
Ruedi Flückiger
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