Ein guter Schachzug von Chrigel, die Tour einige wenige Kilometer nach Osten zu verlegen – Petrus hat für uns extra das Föhnfenster geöffnet. An der Endstation SBB (Basel) sind wir fast komplett, Chrigel wird programmgemäss in Zürich zusteigen, aber wo ist Fränzi? Seewis, aafällä und warten? – nein, kaum ist die letzte Wurst Sonnencrem verstrichen, kommt sie mit dem Taxi angebraust, unsere Fränzi! Und los geht’s über verschneite Matten und lichte Wäldchen der Baumgrenze entgegen – hier die erste grössere Rast, am Beginn des äusserst scharfen (beidseitig überhängenden) Grates. Ab hier luftets kräftig (auch der Föhn wirkt etwas frischer über der zweitausender Grenze), aber genau nach der Wegweiserzeitangabe stehen wir auf dem Gipfel des Milan..., pardon, Vilan.
Gipfelküsschen, Panoramaföttälä (ganz tolle Stimmung mit dem föhnverwalzten Ringelnatz... äh –spitz und dem sonnenglänzenden Schesaplana), ein Schluck Tee und schon geht’s runter. In der Gipfelostflanke guter Pulver, dann immer mehr mit einem Deckelchen, unten sogar etwas feucht. Ich muss schon noch anmerken, dass sich meine neuen Brettchen, obwohl tonnenschwer (wie hab ich die 1300Hm nur geschafft?), dank der modärnä Bräiti im abwechslungsreichen Pulver gut bewährt haben. Mehr oder weniger ausgepumpt schaffen wir’s auf den 17.28h-Bus, dann die gemütliche Heimfahrt.
Lieber Chrigel (Piratenchef), herzlichen Dank für die tolle Tour und den abwechslungsreichen Schnee.
Euch, liebe Annemarie Bürgi, Fränzi Bischoff, Ursi Ebner, Christian Äschlimann und Harald Gampp auch herzlichen Dank für Euer Engagement und gute Gesellschaft.
Text und Bild: Rolf Glauser