Nun ja, nach kurzem Mailaustausch steht fest, dass wir die Skitour um einen Tag vorverschieben und auch das Ziel leicht nach Osten rückt – alles natürlich durch Petrus verschuldet! Wir nehmens leicht und sind ab Lozärn fast komplett dank unserm (neu) Tourenleiter und nicht mehr Piratenchef Chrigel, aber wo ist Christian Rägänass? Item, ab Arth-Goldau steigt unser Interesse an der Topo- wie auch der Meteografie und wir werden verwöhnt, speziell in den steilen Serpentinen Richtung Isenthal. Unser kleines sympathisches Grüppchen quetscht sich in ein 8-er Kabinchen und schon stehen wir auf der Bergstaion Gitschinen, dem eigentlichen Startpunkt, in der Sonne. Es ist windstill, was mich eigentlich nicht erstaunt, denn wir befinden uns in einem W-O gerichteten Täli und der Bergkamm südlich von uns ist einige 100m höher als der Nördliche. Super Aufstieg durchs sehr wohl alpin angehauchte Gitschenen im Tischört und schon stehen wir auf dem namenlosen Pass zwischen dem Brisen und dem Hoh Brisen, welcher ziemlich steil nach Westen abfällt. Kurzer Fussaufstieg und wir geniessen – immer noch windstill – das fantastische Gipfelpanorama. Dann geht’s zuerst etwas steil runter und nach links Richtung Steinalper Jochli, welches wir vorher durch ne breite Rinne (ausser ganz oben) in bedeutend besseren Verhältnissen als obgenanntes Jochli (Steine!) abkürzen. Nun in leicht angefeuchtetem Pulver runter nach Niederrickenbach. In der Talstation herzliches Zusammentreffen mit Beat Hiss und gemütliche Heimfahrt.
Ganz herzlichen Dank an Christian Preiswerk (TL) und ebenso an Ursi Ebner, Christian Äschlimann und Michael Zimmermann, unseren Newkommer.
Übrigens, Chrigel, du bleibst für mich der Korsarenchef!
Text und Bilder: Gloisi (Rolf Glauser)
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