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Nach langer Regenperiode das erste schöne Sommerwochenende: Am rauschenden und im Gegenlicht wie golden staubenden Iffigfall beginnt die Wanderung in das Wildhorngebiet. Ein fröhliches Damengrüppchen mit Hahn im Korb startet auf Wiesenpfaden, die sogleich von einer frisch in den Hang eingehauenen breiten Fahrstrasse (zu einem Stall) abgelöst werden, - Landschaftszerstörung für konkurrenzfähige Bauern. Sommerliche Hitze, die Vögel machen Siesta, dafür ein dichter Blumenteppich bis auf das Iffigenhorn. Vorbei am türkisblauen See, durch die Schwemmebene zur Wildhornhütte, wo wir bestens versorgt werden. Ein strahlend schöner Morgen begrüsst uns, die Wildhornbesteiger sind längst fort, so stapfen wir über besten Trittschnee bis in das Schnidejoch. Zwar ohne Bronzezeitfunde auf dem seit dem Hitzesommer 2003 eisfreien Übergang, dafür haben wir einen wunderbaren Blick auf die Walliser 4000er. Wir balancieren über die Schratten der Wildhornausläufer, erreichen die Hochebene Plan des Roses, ein Rätselvogel beschäftigt den Chefornithologen Jörg. Vom Rawilpass steigen wir wieder ab auf die Nordseite, ab Blattihütte heisst es konzentriert laufen auf dem kunstvoll in den Fels gehauenen historischen Weg durch die von unten unbegehbar erscheinende Wand. Drei Runsen sorgen für Überraschungen: eine obligate Dusche, eine Schneefeldquerung durch einen Tunnel und - wir sehen schon die Bierkrüge auf der Iffigenalp - ein exponierter verschütteter Weg mit Schneetrümmern, was nach anfänglichen Bedenken aber von allen Teilnehmern souverän gemeistert wird. So geht auf der Sonnenterrasse ein herrliches Wochenende zu Ende, mit vielen Erlebnissen mit Euch allen: Kathrin Bürgin, Gertrud Mäder, Eva Molina, Dita Rennebaum, Hedy Streicher, Heidi Wagner, Brigitte Zeller und maiale di montagna Jörg. Bericht: Andrea Hecker Photos: auch Andrea und Heidi Wagner ⇐
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