Zu viert starteten wir unser Unternehmen "Wannenhorn" (Andrea Hecker, Esther Hörmann, Carole Tre …weiterlesen

Zu viert starteten wir unser Unternehmen "Wannenhorn" (Andrea Hecker, Esther Hörmann, Carole Treml und ich), obwohl die Wetterprognose ja nicht nur gut war. Vom Eggishorn fuhren wir ab nach Marjelä auf den Aletschgletscher, um von dort den so halber epischen Aufstieg zur Grünhornlücke zu beginnen. Bei diesem hat man ja eigentlich nicht den Eindruck, dass man Höhe macht, - schliesslich sind es aber trotzdem über 1000 Hm. Abends um halb Sechs standen wir auf der Lücke und das Wetter hielt uns gerade noch die Sicht frei, um pünktlich zum Abendessen auf die Finsteraarhornhütte zu kommen. Die Wetterprognose für den Sonntag, sowie die Angabe des Hüttenwarts, die Abfahrt über den Fieschergletscher nach Fieschertal werde zwar gemacht, der letzte Kilometer bis zum kleinen Mäuerchen sei aber mühsam (zu viel Schnee zum Laufen, zu wenig zum Fahren) bewegte uns zur Änderung des Tourenplans: wir stiegen am Sonntag wie zwei weitere Gruppen aufs Galmihorn und fuhren von dort hinab ins Bächital. Zu sehen gab es jetzt recht wenig und ich war nicht unfroh über die vorhandene Spur, welche durch den Chef der vordersten Gruppe angelegt worden war, - er war offensichtlich vom Fach. Auf der Abfahrt wurden wir doch noch von ordentlich gutem Schnee überrascht, nur das letzte Stück führte durch schweren Schnee in teils buschigem Gelände. Das war nicht so spassig und hätte vermieden werden können, wenn man genügend früh auf die Strasse  gequert hätte... Naja. Insgesamt waren wir aber zurfrieden, unterwegs gewesen zu sein in einer Ecke der Alpen, die den einen oder anderen von uns, vielleicht auch bei besserer Sicht, sicher wieder einmal einladen wird.

Danke an die Teilnehmer fürs Mitkommen, das Vertrauen und die Flexibilität. Auf ein Andermal.

TL Frank Wächter