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Am Donnerstag fuhren wir (Andreas, Heidrun, Agnes und Dominik) von Basel via Flims zur Alp Nagens. Hier beginnt einer der kürzesten Hüttenanstiege. Nach etwa 30-40 Minuten erreichten wir die Ustria Segnes, ein sehr modernes "Berghotel", wo wir gut bewirtet wurden.
Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt und beim Verlassen der Hütte gegen 7.45 am Freitagmorgen, hat es angefangen zu Nieseln.
Der Aufstieg zum Martinsloch wurde zunehmend nasser. Wir entschlossen uns dann über den Segnespass zu wandern und abzuwarten, ob es allenfalls von der glarner Seite eine Chance gäbe, zum Loch trockenen Fusses zu steigen. Der Steg zur Segnespass (Mountain Lodge) war ziemlich verschneit und vereist und so musste der Tourenleiter eine Weile lang, die Spur gut austreten. Wir waren froh um Sktstöcke und Pickel.
In der Lodge bekamen wir heissen Tee und so konnten wir uns ein wenig trocknen. Nach einer Stunde ohne Wetterbesserung begaben wir uns auf den Abstieg. Die nächsten Tausend Höhenmeter wurden dann zwar langsam trockener, aber der Weg hatte besonders im unteren Teil einige brissante Stellen, die wir sehr vorsichtig bewältigen mussten. Dann endlich erreichten wir die Tschingelalp. In der Wirtschaft bekamen wir ein feines Mittagessen, bevor wir die letzten 500 Höhenmeter durch die Schlucht in Angriff nahmen und dann müde Elm erreichten.
Wir waren uns alle einig, das Martinsloch werden wir nochmals in Angriff nehmen. Vielleicht als Skitour oder dann von der Elmer Seite. Interessantes und Kurioses: Die Sonne scheint auch durchs Loch auf die bündener Seite. Es scheint, als sei dieses Naturspektakel so nicht weit bekannt. Der Hüttenwart der Segnespasshütte hat ein schönes Foto gemacht.
Ebenfalls spannend war der Wärmeverteiler auf der Tschingelalp. Andreas hatte ein Video gemacht für seine Schüler. Das Ding wird auf den Ofen gestellt und produziert aus Wärme Strom, welcher via Elektromotor einen kleinen Propeller antreibt.
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